Eine 14-Jährige aus Wien bringt Rap in die Castingshow, "endlich", wie sie selbst sagt. Ihre Version von "Mockingbird": makellos.
Unterföhring / Wien (dani) - "Man muss Mut haben, in so große Fußstapfen zu treten", erklärt Emma aus Wien, und beweist selbigen dann auch gleich: Sie entert die Bühne der Castingshow "The Voice Kids" und interpretiert "Mockingbird" von Eminem. Dass das, wie sie glaubt, "der technisch beste Rapper" ist, schreckt die 14-Jährige nicht. Muss sie auch nicht schrecken, wie sich zeigt:
Ihre Darbietung: fast ein wenig zu perfekt, um vollends spannend zu sein. Offenbar hat ihr Bruder, mit dem zusammen sie an ihren Mic-Skills gefeilt hat, ganze Arbeit geleistet: Rap- wie gesangstechnisch legt Emma eine völlig makellose Leistung hin. Kein Wunder, dass die Coaches allesamt auf die Buzzer hauen: Alvaro Soler, Wincent Weiss und Lena Meyer-Landrut drücken ihre Knöpfe schon nach Emmas ersten Bars.
Die Fantastischen Zwei, Smudo und Michi Beck, als alte Rap-Hasen nicht ganz so leicht zu beeindrucken, warten kopfnickend immerhin die erste Hook ab. Hier zeigt sich: Singen kann Emma ebenfalls, und das auch noch verdammt gut. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn sie in dieser inzwischen elften Staffel der Talentsuche nicht ziemlich gute Karten hätte.
Ihre Einladung zu den Blind Auditions war für Emma angeblich eine Überraschung. Sie glaubte, an einem Casting für einen Film teilzunehmen, so hatte man es ihr jedenfalls weisgemacht. Ob sie als Schauspielerin auch so abgeliefert hätte - wir wissen es nicht. Ihren Auftritt, der auf dem "The Voice Kids"-YouTube-Kanal bereits zu sehen ist und nach einem Tag schon an die 400.000 Klicks eingesammelt hat, ist im Rahmen der Sendung am Freitagabend auch im TV zu beäugen.
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