Metallica, Sleep Token, In Flames und mehr: Die laut.de-Redaktion kürt die 25 besten Heavy-Platten der letzten zwölf Monate.
Konstanz (mab) - Die größte Metalband der Welt veröffentlicht mittlerweile längst nicht mehr jedes Jahr ein neues Album. 2023 jedoch schon: Mindestens kommerziell dominierten Metallica mit "72 Seasons" die vergangenen Monate in der harten Musik. In Deutschland steht die Platte seit ihrer Veröffentlichung im April durchgehend in den Top 100 der Charts. In unserem Ranking auch? Schaun wir mal. Meddl Loide, hier kommen ...
... die 25 besten Metal-Alben 2023
Verkaufszahlen spielen bei unserer Wahl zum besten Metal-Album des Jahres keine Rolle. Gehypte Newcomer kommen ebenso zum Zug wie alteingesessene Traditionsbands und frische Underground-Phänomene ... und, ja, auch Metallica schaffen es in die finale Liste, soviel sei verraten. Irgendwas scheinen Hetfield und Co. abgesehen von der Vermarktung eben doch auch qualitativ richtig zu machen. Nach Meinung unserer Heavy-Redaktion waren ein paar Acts dieses Jahr aber sogar noch stärker unterwegs.
Kleiner Spoiler: Wer 2023 nicht unter einem Stein verbracht hat und zumindest halbwegs Neuigkeiten aus der Szene verfolgt hat, kann Platz eins vermutlich erraten. Manche Hypes haben durchaus ihre Berechtigung.
Disclaimer: Die Frage "Ist das noch Metal?" beantworteten wir wie jedes Jahr: Alles mit Metal-Einflüssen ist Metal, was unsere Autor:innen dazuzählen, sowieso. Hardcore, Prog Rock, Djent, Post-irgendwas und sogar Nu Metal haben in der Liste (mindestens theoretisch) ebenso ihren Platz wie die "klassischen" Subgenres Black, Death und Power Metal. Diskussionen darüber begrüßen wir trotzdem: hallo.
Am Ranking wirkten folgende laut.de-Autor:innen mit: Yan Temminghof, Alex Klug, Stefan Johannesberg, Mirco Leier, Paula Fetzer, Gil Bieler, Jan Hassenpflug, Toni Hennig und Manuel Berger.
35 Kommentare mit 7 Antworten, davon 31 auf Unterseiten
ich fand das deathstars comeback geil. waren die damals noch so marilyn manson electro metal rip off sind sie nun sisters of mercy gedächtnisband. lief gut sein. aktuell höre viel green lung. das kann ich musikalisch nicht labeln aber forest church ist ein übler ohrwurm. irgendwie stoner heavy metal
ansonsten hatte ich 2023 fast mehr nu metal in der sport-wiedergabeliste als irgendwie 2001. egal ob das jetzt irgendwelcher trapper sind, die metalflilme fahren oder einfach atzen, die klingen wollen wie 1996 (tallah ♥) oder keine ahnung "drill metal" oder so. baggy pants und schirmmützen galore ♥
Höre zZt die Jungs zum Sport, auch, wenn es teilweise gar nicht soo gut geeignet ist, weil nicht sonderlich konstant in Tempo/Betonungen usw.
Aber die Aggressivität stimmt und die Lyrics sind auch top, könnte dir auch reingehen; Baltimore City Hate Crew: https://www.youtube.com/watch?v=7BgQEyKeQmE
Lyrics:
I feel corrupted and empty inside
My lungs are barely breathing but my heart is still alive
They try to break us but we will survive
Their greed will not turn the tide
This one's for workers, gangsters, and bums
From high on the hill to down in the slums
And if your money funny n***a you better run
New wage slavery round the corner it comes
New wage slavery round the corner it comes
Who gives a fuck about your mission?
We'll piss all over your hopes and your traditions
They try to play us as some suckas
You'll think twice whеn we run up in your house motherfuckеr
There's blood on the coil
Somebody's on the floor
It's the face of somebody I love
No one gets out alive. Turn your back and run
I believe! Those below will reap the consequence from those above
We tip the scales in the fight for truth and love
This world's a never ending cycle of pain
New wage slavery! Know that we're not the same
New age slavery! Feel the weight of the chains
Geht auch raus an souli und gueldi, und die anderen HC-heads
"aktuell höre viel green lung. das kann ich musikalisch nicht labeln aber forest church ist ein übler ohrwurm. irgendwie stoner heavy metal". Ich hatte sie in meinen Metal-Top Ten. Forest church, jeden Sonntag!
One for Sorrow ist für mich der Überhit von der Platte!
Leider das tatsächlich langweiligste Metaljahr seit Langem. Erstaunlich wenig, das meine Neugier geweckt hätte. Dafür besinne ich mich mal auf das Wesentliche:
https://cod3qr.bandcamp.com/album/33-tours…
Nur auf laut.de, ich habe zig nice Teile gehört - sind nur ohne Review...
Die neue Kvelertak war gut, Mutoid Man hatten eine richtig gute Platte und die aktuelle Clowns (eher Punk) rockt fett. Mit den Redaktions-Picks kann ich hingegen nicht so viel anfangen, außer mit dem King Gizzard Metal-Album.
Naja, King Gizzard war für mich schon das Hihglight. Was einiges über die "echten" Metalbands aussagt.
Haken und Riverside waren okay. Empire Bastard mir zu extrem, Metallica zu gewöhnlich.
The Ocean haben mir gefallen, aber würde ich eher in die Postrock-Progrock-Schiene drücken, nicht wirklich Metal.
Dozer's Comeback immer noch mein Album des Jahres, aber das ist Stoner. Drückt die Metalliste hier trotzdem mit dem Gesicht in den Boden.
Zu Sleep Token fällt mir nix mehr ein. Kann ich auch Mark Forster hören.
Naja, das ist aber alles kein trver Pommesgabel-Vikinger-Mittelaltermarkt-Metal!
Mehr Metal als hier gab es 2023 nirgendwo
https://www.youtube.com/watch?v=lWb1kee9z9Y