Der frühere Boyband-Sänger zog sich bei einem Sturz in Buenos Aires tödliche Verletzungen zu. Fans stehen unter Schock.
Buenos Aires (ebi) - Liam Payne ist tot. Das frühere One Direction-Mitglied starb Polizeiberichten zufolge gestern am frühen Abend in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires: Er sei vom Balkon des CasaSur Palermo Hotels gefallen. Bei dem Sturz aus dem dritten Stock in einen Innenhof habe er sich "sehr schwere Verletzungen" zugezogen. Rettungskräfte hätten nur noch seinen Tod feststellen können.
Payne wurde 31 Jahre alt. Er hinterlässt einen siebenjährigen Sohn. Noch am Abend versammelten sich Hunderte Fans in aller Stille vor dem Hoteleingang, viele weinten, schreibt der Guardian.
Behörden untersuchen Tod
Paynes Tod wird nun untersucht, seine Leiche obduziert. So sei unmittelbar vor dem Unglück gegen 17 Uhr Ortszeit die Polizei wegen eines "aggressiven Mannes, der unter Drogen- oder Alkoholeinfluss stehen könnte" zu dem Hotel gerufen worden, teilte ein Behördensprecher mit. TMZ schreibt, Payne habe zuvor in der Hotellobby einen Laptop zerstört. Man habe den Musiker in sein Zimmer tragen müssen. Kurz bevor die Polizei eintraf, kam es zu dem Sturz.
Payne weilte mit seinem One Direction-Kollegen Niall Horan in Argentinien, der dort am 2. Oktober aufgetreten war. Vor Jahren hatte Payne öffentlich von psychischen Problemen gesprochen und über eine Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit berichtet. Er leide unter "unberechenbaren Hochs und Tiefs" und sei in Therapie.
Der Sänger, Songwriter und Gitarrist gehörte ab 2010 der im Rahmen der Show X-Factor gecasteten Boyband One Direction an. Die britische Gruppe zählt mit über 70 Millionen verkauften Platten zu den erfolgreichsten Boygroups überhaupt. Nach Zayn Maliks Ausstieg 2015, hatten One Direction 2016 eine Auszeit angekündigt, die bis heute andauert. In der Folge starteten die vier verbliebenen Bandmitglieder Solokarrieren, am erfolgreichsten Harry Styles.
Payne, der unter dem Namen Big Payno auch als Produzent arbeitete, veröffentlichte 2017 seine Debütsingle "Strip That Down ft. Quavo", Tracks mit Rita Ora, J. Balvin u.a. folgten. 2019 kam sein Soloalbum "LP1" auf den Markt. Noch in diesem März war seine Comebacksingle "Teardrops" erschienen.
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Wenn Sie Suizidgedanken haben, sprechen Sie darüber mit jemandem. Sie können sich rund um die Uhr an die Telefonseelsorge wenden (08 00/111 0 111 oder 08 00/111 0 222) oder www.telefonseelsorge.de besuchen.
9 Kommentare mit 68 Antworten
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Wichtiger Kommentar zur egalen Musik zu seinem Tod!
Es ist in solchen Momenten auch wichtig, inne zu halten und an das zu denken, was er uns alles hinterlassen hat.
Wie zu erwarten, müssen hier einige ihren selbstgerechten, zynischen Dünnschiss verbreiten. Dabei entlarven sie sich als ewig pubertierende Loser.
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www.löschmassaker24.de
Ich finde es wichtig, der Nachwelt zu erhalten, dass c4 sich mal wieder als rechtsoffener Dummbatz geoutet hat, was vom slapcock dann auch entsprechend anerkannt wurde.
^ Löschung war wichtig und richtig
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Wieder mal was Relevantes (?) verpasst, ey...
Was mich zur Frage führt (weil ich das offenbar ebenfalls verpasst habe):
Kann mir wer erklären, wann und warum der User "Chris was gebacken" gelöscht wurde? Oder muss ich mich dafür bei löschmassaker24.de anmelden?
Was ging denn hier löschungstechnisch ab? Bitte um Aufklärung, gerne mit Screenshots.
kurz: Bitte den Löschhinweis abändern in: "... durch eine laut.de Moderatorin entfernt". Ich gehe davon aus, dass hier eine Frau am Werke war
Oh, den gebackenen Chris hat's erwischt?
Ne, der hat sich selbst gelöscht. Hatte er am Anfang schon angekündigt, meine ich, nur eine kurz Zeit bei uns bleiben zu wollen.
schade
"Ich finde es wichtig, der Nachwelt zu erhalten, dass c4 sich mal wieder als rechtsoffener Dummbatz geoutet hat, was vom slapcock dann auch entsprechend anerkannt wurde."
Klar, in deiner Welt ist jeder, der die Hamas Terroristen nennt, rechts. So läuft das bei dir und deinen kommunistischen Freunden hier.
Einfach ekelhaft, wie die britischen tabloids das wieder ausschlachten, mit ihrer gespielten Anteilnahme, während sie die Familie und Ermittler belästigen, um ihre Clickbait-Artikel fabrizieren zu können.
Sorry, musste ich hier mal loswerden, weil es mich wirklich ankotzt und ein Ventil brauche.
Ich kannte Liam Payne nicht, aber er hatte scheinbar viele Probleme, und ich hoffe, dass er nun wenigstens Frieden gefunden hat.
^
Ist doch wahr...
@Gummibernd Ich fürchte den Frieden hat er nicht gefunden da sein Tod eingefundenes Fressen für die Presse ist. Das wird man die nächsten Tage und Wochen noch ausgiebig ausschlachten.
Stimme vollkommen zu. Ich war auch kein Fan, aber ich hoffe er findet seinen Frieden
Das ganze gibt ungeachtet der Tragik eine unfassbar gute Feldstudie über Social Media ab, die man bis hin zur Doktorarbeit vertiefen könnte – und das in dieser Art zum absolut ersten Mal. Spannend, ja, grauenhaft, aber spannend.
inwiefern?
Inwiefern ist das in diesem Zusammenhang wichtig? Schon sehr pietätslos, da es ja eigentlich um den Tod eines Sängers geht
Mich interessiert, was der Steinsuppenkoch meint, da ich das Social Media-Drumherum nicht kenne. Hat rein gar nichts mit fehlender Pietät zu tun, im Gegenteil; wenn überhaupt, nimmt man durch die Erkundung der Umstände des Verstorbenen sogar noch tieferen Anteil als zuvor.
@Schwingster:
Insofern dass wir gerade live zuschauen können, wie eine Boyband-Karriere, die inhärent mit Social Media verwoben war (wenn nicht gar von ihr verursacht), in einem solchen Fall die Masse mobilisiert. Das ist nicht zu vergleichen mit den 90er-Boybands oder auch der Beatlemania, denn letztere hatte keine Mobiltelefone und erstere noch keinen Toten, während One-Direction-Fans teils noch in ihren 20ern stecken. Und Lil Peep et. al haben es bei aller Tragik auch nicht auf dieses Level von "casual"-Berühmtheit gebracht. Twitter explodiert aktuell und der Fallout wird sich vermutlich bis ins Fanfiction-Biz übertragen, auch wenn ich diesen Sumpf nicht betreten möchte.
Aber worum geht es denn nun konkret? Wozu werden die Massen mobilisiert, und warum?
Und man kann es den Fans noch nicht mal übelnehmen. Für sie stirbt gerade unwiderruflich ein Teil ihrer Jugend, ihrer einstigen (oder ggf. sogar noch aktuellen) Selbstidentifikation als "Directioner", die ewig gärende Hoffnung auf eine Reunion ist ihnen genommen – und das ganze passiert gerade in Echtzeit in einer globalen Gemeinschaft, nicht als lokales Phänomen unter einstigen Teenagerfreundinnen, die inmitten derselben Poster hausten, sondern im Kontext vernetzter Peergroups, verwaisten Tumblr-Blogs und Echokammern, die organisierter sind als die Borg.
Wozu... nun bislang scheinen es Mottoabende, Spotify-Playlisten, Graphic-dEsiGn-is-my-Passion - Repostbilder und Beileidsbekundungen zu sein. Erste Fanscharen pilgerten ja auch schon zum Hotel und die Fanfictions werden in Zukunft wohl einen traurigen oder verklärenden Hang bekommen, das war schon beim Zayn-Ausstieg faszinierend, wozu Katerstimmung in der Lage ist, das hier ist wohl die Eskalationsstufe davon.
Spannender finde ich persönlich noch die Tendenz zur digitalen Aufarbeitung einer "sie waren das, was mich in meiner Jugend hat überleben lassen" - Ebene. Manche Ecken in Social Media sehen gerade aus wie eine Therapiestunde und man gibt sich virtual hugs und eine Atmosphäre, die ich so nur von Freikirchencamps kenne (und hasse).
ACHTUNG, bitte kurz um Aufmerksamkeit:
"Steinsuppenkuch" ist KEIN Wiesel-Zweit-Account!
Danke!
War aber auch etwas geschockt über die riesige Anteilnahme. One Direction hat bei niemandem eine Rolle gespielt, den ich kenne. Auch unter Jugendlichen nicht. Niemand hat einen Song von denen gehört, und ab und zu kannte mal einer was von Harry Styles.
Daß das Ganze fast ausschließlich über Social Media stattfand, erklärt für mich Vieles. Da sind Bubbles ja gerne mal völlig isoliert, und dafür umso fanatischer.
...wie z. B. hier auf laut.de
(scnr)
Dieser Kommentar wurde vor 23 Tagen durch den Autor entfernt.
Auf Tiktok und Twitter macht gerade ein Video die Runde, dass eine Handvoll irre Thesen in den Raum schmeisst (und die Masse wirft noch ein paar weitere hinterher) – aber ein Punkt darin ist interessant; wenn Payne wirklich zum P-Diddy-Trial geladen worden sein sollte (um auszusagen?), bekommt das ganze Ding (gerade in Anbetracht des zerkloppten Laptops) einen interessanten Geschmack.
Was für ein Aufschrei - soviel Heuchelei. Der Typ kam mit sich und der Welt nicht zurecht insofern eine konsequente Beendigung dieses Zustandes. Vollgepumpt mit irgendwelchem Scheiß einfach mal abgehoben und geflogen. Ich kann immer nicht verstehen wie darum dann noch so ein TamTam gemacht wird. Ja für die Angehörigen ist es schwierig, wobei man sich fragt wo waren die als Hilfe nötig war und warum ist es soweit gekommen. Am Geld kann es ja nicht gelegen haben um anständige Hilfe zu bekommen.
Liest Du bitte drei Beiträge weiter oben in LevelFears Faden nochmal nach und Du wirst vielleicht Antworten auf deine dringenden Fragen finden (vielleicht auch nicht)