Die Allianz-Versicherung verklagt Nena. Der Pop-Star soll den Konzern, der nun 50.000 Euro Gage zurück fordert, auf einer Firmengala beleidigt haben. Zur Zeit hat Nena noch zwei weitere Klagen am Hals.
Hamburg (an) - Popsängerin Nena soll bei einem ihrer Auftritte den eigenen Auftraggeber beleidigt haben. "Einige Gäste haben daraufhin den Saal verlassen. Die Veranstaltung drohte zu kippen", beschrieb Allianz-Sprecher Klaus Schmidtke gegenüber laut.de die Folgen des Auftritts, der eigentlich der Höhepunkt einer Gala hätte werden sollen.
Mit welchen Worten genau Nena die Allianz beleidigt hat, wollte Schmidtke aber auch auf ausdrückliche Nachfrage nicht verraten. Das sei noch Gegenstand der Ermittlungen. Die Versicherung habe am 9. Juni beim Landgericht München I eine Klage gegen die 46-Jährige auf "Minderung und Schadensersatz" eingereicht, angeblich geht es um 50.000 Euro. Nenas Label Warner Music wollte zu dem Vorfall überhaupt nichts sagen.
Die Hamburgerin hat noch mehr Ärger am Hals. "Wir verklagen sie wegen mutwilliger Vertragsbeendigung und fordern einen Schadensersatz von etwa 90.000 Euro", sagte der Vorstandsvorsitzende Peter Maeschig von der Design Business AG am Wochenende zum Nachrichtenmagazin Focus. Nena habe sich 24 Stunden vor Vertragsunterzeichnung per Fax verabschiedet. Geplant war ein Parfüm, das den Namen der Sängerin tragen sollte. "Wir wollen uns diesen Akt der Willkür nicht gefallen lassen", sagte Maeschig.
Auch ihr Ex-Manager Alex Grob hat mit der Sängerin noch eine Rechnung offen. Am 23. August beginnt der Prozess um eine Lohn-Nachzahlung in Millionenhöhe. Die Hamburgerin hatte Grob vor einem Jahr gefeuert. Jedoch habe sie ihm nie das volle Gehalt bezahlt, berichtet die Bild-Zeitung.
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