laut.de-Biographie
Aeon
Im Sommer 1999 ist bei Defaced Creation Schicht im Schacht, die Band streicht die Segel. Allerdings haben Shouter Tommy 'Blackblood' Dahlström, Gitarrist Zeb 'Nathzion' Nilsson, Bassist Johan Hjelm und Drummer Arttu Malkki keinen Bock, deswegen den Kopf in den Sand zu stecken.
Was liegt also näher, als mit Aeon gleich die nächste Combo zu gründen? Kaum ist mit Morgan Nordbakk ein weiterer Gitarrist an Bord, nehmen sie im Herbst schon das erste Demo auf. Im Vergleich zu Defaced Creation gehen die Schweden deutlich technischer und komplexer zu Werke, bleiben aber nach wie vor im Death Metal verwurzelt.
Bald stehen die Labels Schlange, doch das richtige Angebot ist anscheinend nicht dabei. Erst die Amis von Necropolis Records entsprechen den Wünschen der Band und veröffentlichen im Mai 2001 die EP "Dark Order". Da sich die Auflage in überschaubaren Grenzen hält, avanciert die Scheibe bald zum gesuchten Sammlerstück.
Nordbakk ist kurze Zeit darauf wieder weg vom Fenster und tritt seinen Platz an Daniel Dlimi (Souldrainer/Equinox Ov The Gods) ab. Auch Drummer Arttu packt im folgenden Sommer seine Koffer, seitdem verdrischt Nils Fjellström (Dark Funeral) die Felle . Damit scheint das Line-Up perfekt.
Es dauert aber bis Ende 2003, ehe Aeon tatsächlich mit den Aufnahmen zu "Bleeding The False" beginnen. Und erst im September 2005 steht die Scheibe wirklich in den Regalen. Die Reaktion von Presse und Fans fallen durchwegs gut aus. Im April 2006 sind Aeon mit Cannibal Corpse in Europa unterwegs durch Europa.
Mit Max Carlberg als neuem Basser arbeiten sie an einer weiteren Scheibe, müssen im Oktober 2006 aber eine Pause einlegen, weil Tommy der Blinddarm entfernt wird. Dan Swanö (Nightingale/Ex-Edge Of Sanity) fungiert als Produzent und verpasst "Rise To Dominate" einen erstklassigen Sound.
Das Album erscheint Anfang September über Metal Blade. Ende des Monats wollen Aeon eigentlich im Rahmen der 25-Jahres-Feier des Labels in den Staaten auf Tour mit Cannibal Corpse, The Black Dahlia Murder, The Absence und einigen anderen gehen. Doch Drummer Nils hat mit Dark Funeral andere Verpflichtungen, ein Ersatz ist auf die Schnelle nicht zu finden.
Letztlich kommen Aeon erst Anfang 2009 wieder in europäische Clubs, was Basser Max wohl nicht ausreicht. Auf "Path Of Fire" ist der ehemalige Satyricon-Tieftöner Victor Brandt zu hören, doch als die Scheibe Mitte Mai 2010 erscheint, steht bereits Marcus Edvardsson (Souldrainer) an dessen Stelle.
Nachdem die Verplfichtungen von Nils eim anständiges Arbeiten fast unmöglich machen, kehrt einfach Arttu Malkki an die Drums zurück und zeigt Ende 2012 auf "Aeons Black", dass er nichts verlernt hat.
Noch keine Kommentare