laut.de-Biographie
Alina
"Sag mir, bin ich die Einzige, die für immer alleine bleibt und so tut, als ging es ihr auch noch gut dabei? Sag mir, bin ich die Einzige? Sag mir, wie kann das sein, wenn der Rest der Welt doch so unerträglich glücklich scheint?" Die Melancholie ihrer Vorbilder hat Sängerin Alina erfolgreich verinnerlicht. 2017 breitet sie diese auf ihrem Debüt "Die Einzige" vor einem schlageraffinen Publikum aus.
Die Musik begleitet Alina seit frühester Kindheit. Sowohl ihre Großeltern als auch ihre Eltern betätigen sich hobbymäßig als Musiker. Bereits im Alter von sieben Jahren bieten sich so erste Gelegenheiten im Rahmen von Familienfesten ihre Gesangsstimme einem ausgewählten Publikum zu präsentieren.
Da der Musikmarkt bekanntermaßen ein unbeständiges Terrain abgibt, geht Alina zunächst auf Nummer sicher und beginnt ein geisteswissenschaftliches Studium, das sie mit dem Bachelor abschließt. Mit einem Hochschulzeugnis in der Tasche wagt sie eine Bewerbung bei der Popakademie Mannheim, wo sie sich zwei Jahre unter Gleichgesinnten austoben darf.
Inspiration findet Alina vor allem in der Plattensammlung ihrer Elten. Zu den oftmals melancholischen Sängerinnen von Schlagern und Chansons wie Alexandra, Hildegard Knef und Zarah Leander findet sie schnelleren Zugang als zur Chart-Musik ihrer 90er-Jahre-Jugend. Auch Michael Jackson, Chris Isaak, Mariah Carey, Prince, Ray Charles oder Lana Del Rey nehmen eine Vorbildfunktion ein.
Nachdem ihre Karriere kurzzeitig wegen einer Stimmband-Operation in Gefahr gerät, erscheint im November 2015 schließlich ihr erstes Video "Kind Sein". Visuell orientiert sie sich dafür überdeutlich an Lana Del Reys "Summertime Sadness". In der Berichterstattung fällt zur Beschreibung Alinas immer wieder die Bezeichnung 'deutsche Adele'. Der Superstar-Vergleich schmeichelt ihr natürlich: "Adele war die neue Amy Winehouse, Mariah Carey die neue Whitney Houston. Wenn ich mich da einreihen darf, bin ich mehr als glücklich."
Sie unterschreibt schließlich einen Vertrag bei Polydor. Anfang 2017 gibt sie, untertützt von Backgroundsängern und einem Streichquartett, erste Konzerte. Mit "Nie Vergessen" und "Die Einzige" veröffentlicht sie die ersten Musikvideos ihres anstehenden Debütalbums. Im Herbst tritt sie in Florian Silbereisens Schlagerbooom öffentlichkeitswirksam vor sechs Millionen Zuschauern auf.
Ende Oktober 2017 erscheint Alinas Debüt "Die Einzige". Ihr Label verspricht "Pop mit Seltenheitswert". Während sich ihre Stimme mit einem "nuancenreichen, warmen Timbre" auszeichnet, thematisiert die Sängerin "mit gnadenloser Offenheit [...] die eigene Verletzlichkeit."
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