laut.de-Biographie
Atlantean Kodex
Aus dem bayerischen Vilseck tönen seit 2005 die Klänge des traditionellen (Doom)-Metals im Stile von Bands wie Candlemass und Solitude Aeturnus, aber auch einer Prise Manowar oder Iced Earth. Verantwortlich zeichnen die beiden ehemaligen Ad Infernum-Musiker Florian Kreuzer (Bass) und Manuel Trummer (Gitarre) gemeinsam mit Sänger Markus Becker (der bald seinen Vorgänger Phil Swanson ersetzt), Gitarrist Michael Koch und Drummer Mario Weiss. Im Proberaum verweilen Atlantean Kodex aber nicht lange. Erste Shows und das "The Pnakotic Demos" (2007) folgen.
Der Underground horcht auf und nach Festivalauftritten, Keep It True 2009 oder Hammer Of Doom ein Jahr später, sind sie in der Szene in aller Munde. Erst recht, nachdem die Truppe das Livealbum "The Annihilation Of Koenigshofen" und ihr Debüt "The Golden Bough" veröffentlichen. Rock Hard hat ein Album des Monats und entsprechend steigt der Bekanntheitsgrad der Bayern.
Kein Wunder also, dass Atlantean Kodex 2011 auf dem Rock Hard Festival spielen, doch ein Hype entwickelt sich nicht. Trotz der gesteigerten Aufmerksamkeit bleibt das Quintett bei seiner Devise, im Studio und live nur analog zu arbeiten und entsprechend lassen sie sich mit "The White Goddess" auch die nötige Zeit. Das Album erscheint im Oktober 2013 und stützt den starken Eindruck, den der Vorgänger hinterlassen hat. Das Hartwurst-Magazin kürt "The White Goddess" gar zur besten deutschen Metal-Veröffentlichung des Jahrzehnts.
Die Erwartungen an "The Course Of Empire2019 sind entsprechend hoch - Atlantean Kodex lösen sie aber ein. Stilistisch steht die Band mit einem Fuß in der Gegenwart und mit dem anderen in früheren Zeiten: Angestaubte Denkmäler wie Manowar und Bathory erwecken die Bayern mit ihrem Thinking-Epic-Metal zu neuem Leben.
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