Porträt

laut.de-Biographie

Bent Knee

Gitarrist Ben Levin und Sängerin/Keyboarderin Courtney Swain heben 2009 in Boston ihr musikalisches Baby aus der Taufe. Zunächst nur als loses Songwriting-Projekt gestartet, nähern sich die zwei Musiker aufgrund ihrer zu diesem Zeitpunkt verfahrenen Lebenssituation einander an. Doch warum Trübsal blasen, wenn die überbordende Kreativität in fantastische Songs mündet?

Bent Knee - You Know What They Mean
Bent Knee You Know What They Mean
Bostoner Artrocker in bester Experimentierlaune.
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... wobei die Songs eher als Konglomerate unterschiedlicher Stilistiken unter der Prämisse eines dramaturgischen Aufbaus zu sehen sind und so gut wie keine herkömmlichen Songstrukturen bedienen.

Bei der Suche nach einem Bandnamen will der kreative Funke allerdings nicht überspringen. Am Ende kombinieren die beiden ihre Vornamen: Ben und Courtney verschmelzen zu Bent Knee. Das Projekt tritt in der Folge über die Ufer. Lose Zusammenkünfte bekommen eine feste Struktur. Das Duo wächst zu einem Sextett heran.

Der mit reichlich metrischer und polyrhythmischer Finesse vorgetragene Groove von Bassistin Jessica Kion und Drummer Gavin Wallace-Ailsworth pulsiert und regt sowohl zum Kopfnicken als auch zum Denken an. Ben Levins Gitarrenspiel fällt prägnant und prätentiös aus. Violinist Chris Baum entlockt seinem Instrument die unterschiedlichsten Spieltechniken und Sounds.

Produzent und Sounddesigner Vince Welch setzt das Puzzle zusammen und gibt ihm Kontur. Über allem thront mit Swain eine markante und vielseitige Frauenstimme, die sich in keinster Weise hinter einer Björk, Tori Amos oder poppigeren Vertretern wie Adele oder Beth Ditto verstecken muss. Müssig zu erwähnen, dass sie auf der Klaviatur von klassisch über Jazz bis hin zu Prog alles beherrscht.

Den Startschuss markiert das selbstbetitelte Debüt, das ruppig und noisy um die Ecke kommt. "Shiny Eyed Babies" entfacht dynamische Wucht und erhebt das Genre-Hopping zum Prinzip. Musikalisch spannen die Amis einen Bogen von den E- und U-Musik-Klassikern zu modernen Vertretern avantgardistischer Klangkunst wie Radiohead oder Steven Wilson.

"Say So" fällt 2016 melancholischer und verträumter aus. An diese Veröffentlichung schließt sich der Support auf der Abschiedssause von The Dillinger Escape Plan an. Im selben Jahr wechselt das Sextett zum Prog/Artrock-Label Inside Out und bringt 2017 "Land Animal" heraus.

Auf dieser Platte landet die Band auf dem Boden der menschlichen Verwerfungen, die das 21. Jahrhundert mit sich bringt, und beschreibt freigeistig die menschliche Seele und deren Zerwürfnisse in gewohnt vielseitiger musikalischer Manier.

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