laut.de-Biographie
Chunk! No, Captain Chunk!
Benannt nach dem 80er-Kino-Klassiker "The Goonies" und inspiriert von Bands wie Fear Factory und Blink 182, reisen die fünf Pop-Core-Punks von Chunk! No, Captain Chunk! um die Welt und wollen dabei vor allem eins: Spaß haben.
Der in Paris lebende Paul Wilson steht total auf brachialen Krach à la Fear Factory und Co., sowie melodischen Pop-Punk von Bands wie Blink 182 und New Found Glory. Da er sich das Gitarrespielen beigebracht hat, beschließt er im Jahr 2007 eine Band zu gründen, um seinem unkonventionellen Musikgeschmack eigenes Leben einzuhauchen.
Schon bald gesellten sich mit den beiden Brüdern Bertrand und Eric Poncet, Mathias Rigal und Jonathan Donnaes vier Gleichgesinnte dazu, die alle nicht nur denselben Musikgeschmack wie Paul haben, sondern in ihrer Kindheit auch noch mit denselben Filmen aufgewachsen sind. Einer davon heißt "The Goonies" und liefert dem Quintett den Bandnamen. Sofort beginnt der Fünfer mit dem Ausarbeiten erster Songideen: "Wir wollten einfach Spaß haben und uns nicht lange mit irgendwelchen strukturellen Dingen aufhalten. Wir wollten raus in die Welt, also legten wir gleich ein ziemliches Tempo vor", berichtet Sänger Bertrand.
So entstehen in Windeseile ein halbes Dutzend Songs, die noch im Gründungsjahr in Form einer EP an die Öffentlichkeit getragen werden. Die kommenden zwei Jahre verbringt die Band zumeist auf Tour, wobei sich die Franzosen größtenteils im Ausland um das Aufbauen einer eigenen Fangemeinschaft kümmern: "In Frankreich kommst du mit Rockmusik einfach nicht vom Fleck. Es gibt keine richtige Szene, schon gar nicht für so abgefahrene Musik, wie wir sie machen", erklärt Bertrand.
Das hat zur Folge, dass das kalifornische Punk-Label Fearless Records auf die Franzosen aufmerksam wird und die Band im Jahr 2011 mit einem weltweiten Plattenvertrag ausstattet. Das ein Jahr zuvor in Eigenregie aus dem Boden gestampfte Debütalbum "Something For Nothing" wird daraufhin nochmals neu aufgelegt und erscheint im Juli 2011 mit leicht veränderter Tracklist und anderem Cover.
Von nun an lebt die Combo fast ausschließlich aus dem Koffer. Allein in den USA absolviert die Band bis Mitte 2012 über 180 Konzerte. Aber auch in Japan und Australien erfreut man sich an den energetischen Live-Shows des Fünfers: "Die ganzen Shows im Ausland haben uns als Musiker und Menschen wachsen lassen. Wir sind eine richtige Einheit geworden, die weiß, was sie will. Dafür hätten wir in Frankreich wahrscheinlich Jahrzehnte gebraucht", so der Frontmann.
Im Januar 2013 machen die Franzosen Halt im amerikanischen Michigan, um mit Produzent Joey Sturgis (Attack Attack!, The Devil Wears Prada) am zweiten Album zu arbeiten. Der "Something For Nothing"-Nachfolger trägt den Titel "Pardon My French" und erscheint im Mai 2013: "Dieses Album reflektiert vor allem unsere Charaktere. Wir sind alle nette Jungs, können aber auch ziemlich böse werden. Und genauso klingt das Album. "Pardon My French" spiegelt uns perfekt wieder und markiert einen Eckpfeiler für unser zukünftiges Schaffen."
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