laut.de-Biographie
Cosmic Tribe
Cosmic Tribe nennen sich fünf Hannoveraner, als sie 1999 ihre Band gründen. Mit diesem etwas spacigen Namen verwundert es kaum, dass man sich musikalisch den rockigen Klängen der 70er und 80er widmet und einen gehörigen Schuss Stoner Rock und Alternative unterbringt.
Wie genau sich Sänger und Gitarrist Olli Busse, sein Bruder Gernot an der Gitarre und die Rhythmusgruppe bestehend aus den Brüdern Peer (Bass) und Lars Riedel (Drums) den Sound vorstellen, präsentieren sie zunächst auf Samplern, legen aber noch im selben Jahr das Debüt "Neo Hippie Space Cake" vor. Da alle schon recht erfahrene Musiker sind, geht die Arbeit leicht von der Hand. Gerade live spielen sie ihre Stärken voll aus.
Das Debüt vertreiben sie noch auf eigene Faust, landen aber bald einen Deal bei WES Music. Dort erscheint 2001 "Sound Orgasm, Music & Art". Allerdings kann man dort nicht allzu viel für die Band tun. So machen Cosmic Tribe weiterhin viel auf eigene Faust. Dadurch werden sie im Laufe der Zeit nicht nur Patenband des deutschlandweiten No-Smoke-Projekts 'Rock Your School', sondern bewerben auch den Nachwuchswettbewerb Local Heroes.
Mit "hYPERSONIC sCREAM" veröffentlichen sie ihr drittes Album über Rosa Rauschen Records und begrüßen mit Andre 'Bromme' Bromberger einen zweiten Gitarristen in ihren Reihen. Nun kann sich Olli mehr auf den Gesang konzentrieren und auf der Bühne freier bewegen. Mittlerweile tauchen Cosmic Tribe im Vorprogramm von Persona Non Grata oder Mother Tongue auf und reißen auch eine Tour durch Texas runter.
Dennoch dauert es geschlagene vier Jahre, ehe sich Cosmic Tribe mit dem bärenstarken "The Ultimate Truth About Love, Passion And Obsession" zurückmelden. Höchste Zeit jetzt also, richtig durchzustarten. Die Scheibe sahnt überall gute bis sehr gute Kritiken ab. Endlich geht es auch mal richtig auf Tour.
Als echt Akkordarbeiter outen sich die Hannoveraner anschließend dennoch nicht. Es müssen erst weitere vier Jahre ins Land ziehen, ehe sie mit "Under The Same Sun" beweisen, dass der Vorgänger nicht nur ein Glückstreffer war. Die angesetzten Tourdates für 2013 fallen leider erst einmal ins Wasser, da Drummer Lars an der Achillessehne operiert wird.
Der kommt aber wieder (Achtung: Wortspiel!) auf die Beine. So dreht das Quintett doch noch ein paar Live-Runden. Parallel dazu arbeiten sie auch an neuen Songs und veröffentlichen Ende April 2016 das Abum "Gravity", das in Sachen Songwriting und Spielwitz leider nicht ganz an die beiden Vorgänger heranreicht.
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