laut.de-Biographie
Divine Heresy
Nachdem Dino Cazares 2003 bei Fear Factory - der Band, die er eigentlich gegründet hat - rausgeflogen ist, vertreibt er sich die Zeit zunächst mit seinen beiden anderen Combos Brujeria und Asesino. Doch irgendwie reicht ihm das auf Dauer nicht aus, und Mitte 2006 hebt er zusammen mit Drummer Tim Yeung (Ex-Vital Remains/Hate Eternal) in L.A. seine neue Band Divine Heresy aus der Taufe.
Die Suche nach einem geeigneten Sänger gestaltet sich allerdings eine Spur schwieriger. Erst durch den zufälligen Tipp eines Freundes stößt Dino schließlich auf den bis dato noch unbekannten Tommy 'Vext' Cummings. Auf einen Basser verzichten sie zunächst, da Dino dies im Studio selbst übernimmt. Ihren ersten Live-Gig spielen sie im Whiskey A Go Go in Hollywood, als Teil von Dinos Geburtstagsparty. Am Bass springt für diesen Auftritt Risha Eryavec von Decrepit Birth ein.
Das Debüt "Bleed The Fifth" nehmen sie noch als Trio unter der Regie von Logan Mader (Ex-Machine Head/Soulfly) auf, doch kurz nach der Fertigstellung finden sie in Joe Payne (Ex-Nile) den richtigen Mann für den Bass.
"Bleed The Fifth" erscheint in Deutschland Ende August über Roadrunner Records und setzt die Linie, die Dino früher mit Fear Factory gefahren ist, weitgehend auf hohem Niveau fort. Mit Static X, Shadows Fall und 3 Inches Of Blood sind sie im Herbst auf Tour durch die Staaten.
Bald darauf hat Shouter Tommy allerdings die Schnauze voll und verschwindet auf Nimmerwiedersehen. Laut Dino wurde er gefeuert, wegen seines unprofessionellen Verhaltens. Es dauert zwar ein paar Monate, doch im August 2008 stellt Dino mit Travis Neal (Ex-The Bereaved, Pushed) den neuen Mann am Mikro vor. Mit ihm nehmen sie den Titeltrack des Debüts neu auf und arbeiten auch direkt an neuem Material.
Dieses erscheint Ende Juli 2009 in Form von "Bringer Of Plagues" und steht dem Debüt in Sachen Durchschlagskraft kaum nach. Hinter den Kulissen wird die Sache allerdings langsam ein wenig wirr. Da sich Dino und sein alter Fear Factory-Kollege Burton C. Bell mittlerweile wieder versöhnt haben, wollen die beiden zusammen mit den Zimmers Hole-, Tenet- und Strapping Young Lad-Muckern Byron Strout (Bass) und Gene Hoglan (Drums) ein neues Album aufnehmen. Damit haben wiederum die beiden anderen Fear Factory-Jungs Christian Olde Wolbers (Gitarre/Bass) und Raymond Herrera (Drums) aber ein Problem.
Jene veröffentlichen im Juli erst unter dem Namen Arkaea mit den Threat Signal-Musikern Jon Howard (Gesang) und Pat Kavanagh (Bass) das Album "Years In The Darkness", worauf einige Songs Platz finden, die Burton für Fear Factory abgelehnt hat. Wer nun letztendlich unter dem Namen Fear Factory weiter Musik machen darf, muss erst noch ein Gericht klären.
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