"Distance Over Time" ist bereits das 14. Werk Dream Theaters und in erster Linie das Ergebnis einer langjährigen musikalischen Beziehung, in der alle Parteien es wagen, über den Tellerrand zu blicken. In den letzten acht Jahren passierte nach den verhältnismäßig ruhigen Nullerjahren viel im Camp …

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  • Vor 5 Jahren

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  • Vor 5 Jahren

    Überproduzierter Schmonzes, oszillierend zwischen "zu pathetisch" und "zu verkopft". Crap.

  • Vor 5 Jahren

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  • Vor 5 Jahren

    5-10 Minuten weniger ausladendes Gegniedel als sonst macht die Band für mich auch nicht hörbarer.

  • Vor 5 Jahren

    Der Vorgänger war Crap. Es ist zwar schon lange alles gesagt, aber hier mag man gerne mal wieder zuhören. In ihren besten Momenten stecken sie alle anderen Prog Metal Hansel im vorbei gehen in die Tasche. Und den Schlichten Schafen sowieso voll in die Status Quo Fresse.

    • Vor 5 Jahren

      "In ihren besten Momenten stecken sie alle anderen Prog Metal Hansel im vorbei gehen in die Tasche."

      Eben nicht. Seit der Meshuggah Schule können sich Bands dem bis dahin genre-inhärenten Schmonzesfaktor vollends entledigen und sind diesen Hair Metallern schon in dieser Hinsicht weit voraus.

      Auch die Rückbesinnung auf Songs trägt zu dieser Erdgebundenheit bei. Less-chops-more-atmosphere lautet gemeinhin die Devise, freilich ist diese Lehre bei vermeintlichen Genre-Vorreitern wie Animals as Leaders noch nicht angekommen.

      Ich würde DT aber zutrauen, dass sie solange durchhalten, bis dieser obsolete Altherrenmetal wieder hip wird...

    • Vor 5 Jahren

      More atmosphere? Das ist dann wohl eher die Steven-Wilson-Schule des Progs, in der Atmosphäre wichtiger als die Komposition ist. Davon sollen sich AAL und Konsorten tunlichst fernhalten. Die schreiben nämlich Songs und haben auch die chops.

    • Vor 5 Jahren

      Und Wilson hat die Chops nicht? Junge...hast du PT je gehört?

    • Vor 5 Jahren

      Klar. Das ist für mich guter New Art Rock, mehr aber auch nicht. AAL spielen da für mich auf einem ganz anderen Niveau, insbesondere technisch. Vom letzten Wilsonalbum war ich dann doch aber enttäuscht. Zu seicht, zu viele Selbstzitate.

    • Vor 5 Jahren

      Ihr seid wirklich Alle so trve. :lol:
      Wascht euch mal und geht raus ans Licht, ihr Höhlentrolle!

    • Vor 5 Jahren

      Ei, auf dem Solozeug verfolgt er ja auch einen völlig andren Ansatz.
      Egal...
      Der Punkt ist ja, dass seelenloses Gegniedel heuer von vielen Bands zurecht verpönt ist.

  • Vor 5 Jahren

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  • Vor 5 Jahren

    Meh. Über sämtliche Genres hinweg ist mir kaum eine andere Band bekannt, welche es so dermaßen selten vermag, die durch ihren Namen im Hörer geweckten Assoziationen mit der auf den Platten befindlichen Musik adäquat zu bedienen. War im Prinzip schon mein erster Gedanke, als ich in den 90ern erstmals mit denen in Berührung kam - dass ich mir unter einem Namen wie "Dream Theater" irgendwie völlig andere, sehr viel atmosphärischere Musik vorgestellt habe.

    Stattdessen (und bis heute): bunch of braggers.

    • Vor 5 Jahren

      Hallo Souli, hast du in dem bisher noch jungen Jahr schon 1 nice Platte aufgetan, die du empfehlen könntest? Bei mir ist grad Flaute.

    • Vor 5 Jahren

      Was distorsive Gitarrenmusik betrifft, war der absolute Reißer für mich noch nicht dabei - aber Spidergawd, Samavayo und, ja, auch diese Jinjer-EP sind letztlich in der Sammlung gelandet. Außerdem TOY, wenn's nicht eindeutig aus der Hartwurst-Fraktion stammen muss, die wurde als einzige leider (noch) nicht hier besprochen...

      Hab außerdem aufgrund eigener Flaute einige Wochen damit verbracht, die Diskografie der Belgier von Amenra durchzupflügen, von aktuellster zu erster Platte hin und bin zumindest von ihrer PostMetal-Phase ab Mass Iiii ziemlich angetan.

      Warst du nicht auch ziemlich auf "Knüppel aus dem Sack" gepolt? In diesem Fall evtl. nochmal beim Schwinger u.a. fragen, die fischen da inzwischen noch tiefer in den Extrem-Musik-Gefilden als ich es aktuell tue, glaube ich.

    • Vor 5 Jahren

      Hmja, muss nicht unbedingt hartwurst sein. Von Toy habe ich mal vor Jahren was gehört, wenn es die gleichen Toy sind(?) Spidergawd gebe ich mir demnächst live. Bei Jinjer musste ich wegen der Vocals aussteigen. Amenra habe ich schonmal angefangen - hast du da ein konkretes highlight? Samavayo ist mir noh nicht geläufig.

      Vielen Dank auf jeden Fall!

    • Vor 5 Jahren

      Außer den üblichen Totschlagargumenten - Poser - hast du aber auch nicht viel zu bieten. Dass du mit dem Bandnamen bestimmte Dinge assoziierst hast, die dann nicht geliefert wurden, ist natürlich bedauerlich.

  • Vor 5 Jahren

    Klingt endlich mal wieder nach ner Band statt nach dem krampfhaftem Versuch ihres Klampfers, eine Legende am Leben zu erhalten. Songs schreiben können die Typen aber immer noch nicht, wie auch, ihre Seele ist 1994 von dannen gezogen...

  • Vor 5 Jahren

    Hab nach dem zweiten Album keinen Dream mehr gehört, das Theater interessiert allenfalls peripher. Können also mich nicht mehr zum träumen bringen. Album gehört, gedacht solide und schon war es aus den Gehörgängen entfleucht. Belanglose Zeitverschwendung!

  • Vor 5 Jahren

    Sobald ich die Stimme höre, ist bei mir vorbei mit DT.

    • Vor 5 Jahren

      Das ist natürlich Geschmackssache. Mir hat die Stimme immer recht gut gefallen. Jedoch wird sie immer mehr prozessiert und mit Effekten zugepackt, insbesondere auf DOT, was mir nicht so recht gefallen will.

  • Vor 5 Jahren

    Ehrlich gesagt habe ich nach "The Astonishing" nichts mehr von DT erwartet. Ich bin Fan der zweiten Stunde (Images & Words) und "The Astonishing" war für mich der absolute kreative Tiefpunkt. Insbesondere Jordan Rudess' kitschiges Spiel verdarb mir das Album, aber auch John Petruccis teilweise seelenlose Hochgeschwindigkeitssoli waren ausschlaggebend, getopt nur noch von der lächerlichen Story. Nun also "Distance over Time", und ich kann es kaum fassen: Rudess dezent im Hintergrund, kaum Gitarrensoli Orgien, der Bass von Myung angenehm und gut hörbar im Mix, Manginis Drumsound endlich zeitgemäß gemastert. Der erste Song "Untethered Angel" ist leider sowohl was Gesang (Autotune? Zuviele Effekte!) als auch die Komposition angeht ein totaler Reinfall und hat ja auch auf YT zum Zeitpunkt der Veröffentlichung den entsprechenden Spott eingefahren. Aber alles was danach kommt ist wirklich gelungen. Ich höre Anleihen zu Rush, Deep Purple und Dream Theater zu ihren besten Zeiten. "Kurz" und knapp, eine Band, die als Band auftritt. Schön, dass die Band nach all den Jahren nochmal aus dem Vollen schöpfen kann.

    • Vor 5 Jahren

      Bemerkenswert, wie (noch) der Großteil der Kommentare darauf ausgerichtet ist, wie scheiße alle die Band finden, anstatt mal wirklich was zum Album zu schreiben. Daher setze ich hier meinen Senf drunter, da ich deinen Ausführungen zustimmen kann. The Astonishing war einfach wenig bis gar nichts, zu lang, zu aufgeblasen dazu die schwache Gut versus Böse Story. Man mag da noch zu Gute halten, dass DT hier mal was anderes probiert haben, war nur halt nicht wirklich gelungen. Beim Hören von Untethered Angel im Vorfeld war ich nicht wirklich positiv auf das Album gestimmt. Einen Song, den man irgendwie von der Band schon X-Mal gehört hat, keineswegs schlecht, aber eben zu sehr routiniert. Zum Glück kann mich der Rest des Albums deutlich mehr überzeugen. Es werden gekonnt die Trademarks ausgespielt und gute Songs geboten, auch wenn sich beim Instrumentalgefrickel bei Pale Blue Dot dann auch wieder die Geister scheiden können, weil man es in ähnlicher Form auch schon tausendfach gehört hat. Aber 4/5 Sternen geht klar.

    • Vor 5 Jahren

      Manuell hinzugefügt: I like! :)

    • Vor 5 Jahren

      The Astonishing hätte wesentlich besser abgeschnitten, wenn sie es gleich (richtig) wie Trans-Siberian Orchestra gemacht und die verschiedenen Rollen ihrer "Rock-Oper" von verschiedenen Sänger(inne)n einsingen hätten lassen...

    • Vor 5 Jahren

      Wie würdest du das Werk auf der offiziellen trveness-Skala einordnen?

    • Vor 5 Jahren

      @SirJethro es ist laut.de, was erwartest du? 75% Trolle, 20% Witzbolde und 5%, die sich mit der Musik beschäftigen :/

  • Vor 5 Jahren

    Ich finde das Album wirklich gut gelungen. Immernoch progressiv, aber mit einer griffigen Kompaktheit, die songdienlich ist, weil die Musik zugänglich bleibt. Bei Prog-Metal besteht ja immer ein bisschen die Gefahr, dass das Gefrickel zum Selbstzweck wird; frei nach dem Motto: Wie viele Noten passen in einen Takt? - DOT ist diesmal kein musikalisches Ejakulat als Endprodukt instrumentaler Masturbation, sondern es ist stimmig, abwechslungsreich und eingängig.
    Hat eigentlich jemand bemerkt, dass das Hauptriff von "Room 137" ziemlich nach "Beautiful People" von Manson klingt?
    "S2N" hat einen echt tollen Chorus und "Out of Reach" ist endlich mal eine balladeske Nummer, die bei DT endlich mal nicht so gequält/bemüht oder gewollt rührselig/kitschig klingt.
    Nach einigen Durchläufen würde ich fast sagen, dass DOT eines der besten DT-Alben ist.

    • Vor 5 Jahren

      Room 134 erinnert mich eher von der Rhythmik teilweise an Higher Ground der Chili Peppers, ansonsten schließe ich mich dem Kommentar mal an. Sehr gute Platte!

    • Vor 5 Jahren

      DOT ist das beste Album seit SFAM... - es fehlt nur leider ein überlanges "f*cking epic" wie Octavarium, etc. dann würde man es in einen Atemzug mit IAW, Awake und SFAM nennen ... so leider nicht.

    • Vor 5 Jahren

      Finde das Album beweist eindeutig, dass es keines braucht. Alles kann, nix muss. Wenn jedes Album eines bieten würde, wäre es eine weitere Sache, bei der man eine gewisse Vorhersagbarkeit der Band nachsagen würde.

  • Vor 5 Jahren

    Wenn Sie sich mal jemand gescheites an den Vocals holen würden zb. Russel Allen, und den Ruddess nicht so viel "klimpern" lassen, könnte man sich das mal wieder anhören.