laut.de-Biographie
Edenbridge
Hinter Edenbridge verbirgt sich ursprünglich der klassisch ausgebildete und auch weit über Österreich hinaus bekannte Gitarrist Lanvall (seiner Mutti auch bekannt unter dem Namen Arne Stockhammer). Zusammen mit Basser Kurt Bednarsky und Sängerin Sabine Edelsbacher gründet er in Linz 1998 Edenbridge zunächst als riens Studioprojekt. Nachdem mit Roland Navratil ein geeigneter Drummer gefunden ist, steht der Produktion des ersten Werkes nichts mehr im Wege.
Das Debüt "Sunrise In Eden" entsteht in den Seagull Music Studios des nicht weniger bekannten Produzenten und Musikers Gandalf und ist für Arne das erste Projekt mit Bandcharakter. Doch der Gitarrist arbeitet absolut songdienlich und zusammen mit Sabines ausdrucksstarker Stimme und der sauberen Produktion von Dennis Ward (Pink Cream 69) etabliert sich das Album mit Leichtigkeit. Mit Massacre Records haben sie bald ein Label an der Hand, das sich um den Vertrieb das Albums kümmert.
Die Vergleiche mit Nightwish und Co. sind zwar schnell zur Hand, jedoch stört sich daran kaum einer. Dafür unterscheiden sich die Bands sowohl musikalisch und von den Stimmen der beiden Frontdamen zu sehr. Als das Album Ende September 2000 endlich in die Läden kommt, steht auch schon eine Tour mit Axxis und Pink Cream 69 durch Europa an. Mit Georg Edelmann holen sie sich schon Anfang des Jahres einen zweiten Gitarristen in die Band.
Der macht sich aber nach der Tour bereits wieder dünne und reicht seine Axt an Andreas Eibler weiter, der mit Roland auch bei Stormwarning spielt. Nachdem das Debüt beinahe weltweit erscheint, machen sich Edenbridge an den nächsten Longplayer, der auf den Namen "Arcana" hört. Das Album ist ziemlich genau ein Jahr nach dem Debüt erhältlich und gibt den Österreichern die Möglichkeit, mit Metalium erneut durch Europa zu touren und im Anschluss sogar Korea zu bereisen, wo sie auch mit Sinergy auf der Bühne stehen.
Nach der Tour trennt sich Kurt von der Band, die sich nach einer kurzfristig gecancelten Brasilientour ganz auf die Arbeiten zur nächsten Scheibe konzentriert. "Aphelion" steht Anfang 2003 in den Läden und überzeugt ebenfalls wieder voll und ganz. Dieses Mal sind sie mit Tristania und Trail Of Tears unterwegs, wobei sie Mike Koren (Visions Of Atlantis) am Bass unterstützt. Den Auftritt auf dem Building A Force Festival schneiden sie in Ton und Bild mit und veröffentlichen die Aufnahmen im Juli 2004 in Form von "A Livetime In Eden".
Wer glaubt, dass es mit der Veröffentlichung der Live-CD/DVD für das Jahr 2004 getan wäre, der irrt sich, denn Ende Oktober 2004 erscheint schon das nächste Studioalbum "Shine" das dazu beitragen soll, dass sich Edenbridge ihre eigene Nische im Musikgeschäft sichern. Derweil springt Drummer Roland vorübergehend bei Sirenia auf deren Livedates ein.
2004 trennt sich die Band in gegenseitigem Einvernehmen von Gitarrist Andreas Eibler. Seinen Platz nimmt live Martin Mayr ein, der seinen Einstand auf der Tour mit Manticora und Angra feiert. Im Oktober 2005 starten die dreimonatigen Aufnahmen für das sechste Album "The Grand Design", das im englischen Thin Ice Studio abgemischt wird.
Im Mai 2006 erscheint das Album in Deutschland und auf der folgenden Tour Ende des Jahres mit Visions Of Atlantis steht Robert Schoenleitner an der zweiten Gitarre. Im Juni erscheint die Doppel-CD "The Chronicles Of Eden", auf der sämtliche Bonustracks aus Japan und Europa, drei neue Songs und eine Best-Of-Sammlung auf der zweiten Scheibe.
Sowohl Drummer Roland, als auch Gitarrist Andreas steigen im Laufe des Jahres aus, was Lanvall und Sabine nicht daran hindert, im Oktober im Prag mit dem Tschechischen Filmorchester ein neues Album aufzunehmen. Die Drums spielt Sebastian Lanser ein, den Bass hat inzwischen Frank Bindig (Circle's End) übernommen. Für die anstehende Tour mit Rage sitzt allerdings Max Pointner (In Slumber/Legacy Of Hate) hinter den Drums, der dort auch dauerhaft Platz nimmt.
"My Earth Dream" erscheint Ende April über Napalm Records und lässt trotz der Orchestrierung die Gitarren nie zu kurz kommen. Ihrem Stil bleiben sie auf den folgenden Alben genauso treu, wie der Wechselnden Besetzung am Bass. Aber Lanvall und Sabine halten Edenbridge konsequent auf Kurs.
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