Porträt

laut.de-Biographie

Edward Sharpe & The Magnetic Zeros

Kurz bevor sich die retrophile Hippiefraktion um Alex Ebert 2005 gründet, lernt der Musiker die Sängerin Jade Castrinos in einem Café in Los Angeles kennen. Alex ist zu diesem bereits in einer Powerpop-Band namens Ima Robot aktiv, hat aber Lust, sich einem neuen Projekt zu widmen.

Zusammen mit Nico Aglietti (Gitarre, Synthies), Stewart Cole (Trompete, Schlagzeug), Aaron Embry (Klavier, Keyboard), Josh Collazo (Trommel), Orpheo McCord (Schlagzeug), Nora Kirkpatrick (Akkordeon), Christian Letts (Gitarre) und Seth Ford-Young (E-Bass) bilden die beiden Protagonisten schließlich die herzigen Edward Sharpe & The Magnetic Zeros, bei denen jedes Mitglied auch kleine Gesangspart übernimmt. Zusammen klingen sie ein wenig wie eine Hand voll Hippies, die sich um ein Lagerfeuer versammeln und in musikalischer Eintracht Zeit miteinander verbringen.

Die Idee für den eigensinnigen Namen stammt übrigens von Alex Ebert selbst, der den fiktiven Charakter Edward Sharpe während seines Zwölf-Schritte-Programm zur Bewältigung eines Drogenproblems für ein Buch erfand. Edward Sharpe stellt eine Art von Messias dar, der sich während seinem Aufenthalt auf der Erde um die Menschheit vor allem Unheil zu retten in den Armen vieler Mädchen verfängt. Die Beschäftigung mit dieser Fantasiefigur half Alex Ebert seinen Entzug erfolgreich zu überstehen.

Drei Jahre später, 2008, hat die Band ihre erste Tour durch Amerika abgeschlossen. Ihr erster Auftritt als Gruppe absolvierten sie dabei am 18. Juli 2007 im The Troubador in West Hollywood, Californien. 2009 veröffentlichen Edward Sharpe & The Magnetic Zeros ihr erstes Album namens "Up From Below", das direkt auf Platz 76 der Billboard 200 einstieg. Wenig später folgte die EP "Here Comes".

Mit ihrem Sound, der sich ständig zwischen Alternative Rock, Pop und Indie-Folk bewegt, finden sie einen Platz im Soundtrack diverser Fernsehserien, Filme und TV-Spots. "Home" zum Beispiel gelang durch die US-Serien "Ugly Betty" (dem deutschen Pendant zu "Verliebt in Berlin") und "Gossip Girl" zu weitreichendem Ruhm. Kurze Zeit später wurde das Cover von Jorge Narvaez und seiner kleinen Tochter Alexa zu einem YouTube-Hit, das von vielen als "an Herzigkeit kaum zu übertreffen" beschrieben wird.

Nachdem die Band knappe drei Jahre in der Weltgeschichte umhertingelt, findet sich die Musikerfamilie wieder im Studio ein, um an ihrem zweiten Album zu arbeiten. "Die Tage, die wir während der Abumproduktion singend zusammen verbracht haben, waren einige meiner Glücklichsten", so Alex Ebert. Das kann man auch auf "Here" hören, denn während "Up From Below" auch den einen oder anderen finsteren Gedanken aufflackern ließ, widmet sich ihr Zweitling "Here" fast ausschließlich der Sonnenseite des Lebens.

Nach der Veröffentlichung im Mai 2012 geht das Kollektiv wieder auf große Tournee um ihre Liebe für das Leben in die ganze Welt hinauszutragen.

Alben

Edward Sharpe & The Magnetic Zeros - Here: Album-Cover
  • Leserwertung: 4 Punkt
  • Redaktionswertung: 4 Punkte

2012 Here

Kritik von Amelie Köppl

Retro macht den Morgen rosig. (0 Kommentare)

Edward Sharpe & The Magnetic Zeros - Up From Below: Album-Cover
  • Leserwertung: 4 Punkt
  • Redaktionswertung: 4 Punkte

2009 Up From Below

Kritik von Matthias von Viereck

So viel nette Nostalgie gehört einfach belohnt. Punkt! (0 Kommentare)

Surftipps

  • Hippie-Homepage

    Es beginnt mit einem Farbenfeuerwerk und endet bei schönen Klängen und interessanten Zitaten

    http://edwardsharpeandthemagneticzeros.com/

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