laut.de-Biographie
Emilie Zoé
Die Schweizer Singer-Songwriterin Emilie Zoé verlässt sich voll und ganz auf ihr Gefühl. Mit 18 Jahren beginnt sie Musik zu machen. Songs schreiben, singen, Gitarre spielen und aufnehmen - all das übernimmt Emilie Zoé selbst. So entsteht eine einprägsame Mischung aus leisem, aber dennoch kraftvoll-düsterem Alternative-Sound. Stimmlich bewegt sich die Künstlerin irgendwo zwischen Emma Ruth Rundle und PJ Harvey.
Sie umgibt sich mit Freunden und Wegbegleitern, die einen ähnlichen Zugang zur Musik haben. Das sind zunächst die Mitglieder der Band um Anna Aaron, mit der sie drei Jahre tourt. 130 Shows absolviert die Gruppe im In- und Ausland, trotzdem findet Emilie Zeit an ihrer ersten Solo-EP zu arbeiten. "Empty" erscheint 2013.
2016 veröffentlicht sie ihr erstes Album "Dead End Tape". Zusammengebastelt mit Pfandhausverstärkern, billigen Keyboards, Field Recordings und Lo-Fi-Drums entsteht der erste Langspieler der Singer-Songwriterin. Eine Mischung, die gefragt ist. Die leise Dramatik ihrer Kompositionen sichert Emilie Zoés Musik einen Platz in zahlreichen Filmen, Theaterstücken und TV-Shows.
Außerdem ist Emilie Mitglied der Indie-Supergroup Autisti. Gemeinsam mit Louis Jucker und Steven Doutaz spielt sie in der ungewöhnlichen Kombi aus zweimal Gesang und Gitarre und einem Schlagzeug. 2017 nimmt das Trio sein selbst betiteltes Album auf.
Für ihre Solo-Karriere hat sich die Sängerin mit Schlagzeuger Nicolas Pittet zusammen getan. Mehrere Jahre Live-Erfahrungen machen aus den beiden ein eingespieltes Team, verkomplizieren aber auch die Aufnahmen für das nächste Album. Zwei Jahre dauert es, bis die beiden Musiker im Studio den richtigen Zugang finden. Der Opener "6 o'clock" bringt schließlich den Durchbruch. "Wir suchten nach der richtigen Richtung für das Album und dieser Song hat uns den Weg gewiesen. Je mehr die Kickdrum sabberte, und je billigere Gitarren ich ausprobierte, desto glücklicher wirkte Christian, der uns über Kopfhörer zuhörte.", so Emilie Zoé im Gespräch mit visions.de. Christian meint übrigens Produzent Christian Garcia-Gaucher, auf dessen "cinematographische Magie" Emilie laut Pressemitteilung nicht verzichten wollte. Drei Wochen lang schließen sich die Drei zusammen ein, dann ist es geschafft. "The Very Start" ist fertig und erscheint am 9. November 2018.
Und danach? Natürlich wieder auf Tour, diesmal führt die Reise die Singer-Songwriterin quer durch ihre Heimat und nach Frankreich. Düsterer und folkiger Alternative-Sound funktioniert live einfach am besten.
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