laut.de-Kritik

Midtempo-Thrash, dem der große Hit fehlt.

Review von

Ähnlichkeiten mit Slayer, Carcass, Morbid Angel oder Sepultura, wie sie das Label gern suggeriert, kann ich hier nicht finden. Eher wurde ich die Truppe mit Malevolent Creation auf halber Drehzahl vergleichen.

Die ein oder andere Uptempo-Nummer wäre der Sache sicherlich dienlich gewesen. Zwar können die Jungs auch so ganz anständig überzeugen, aber es gibt leider keinen heraus stechenden Track auf dem Album. Andererseits aber auch keinen wirklichen Hänger.

Die Scheibe fängt mit "Nothing" gleich stark an (manchmal dachte ich ehrlich kurz an die seeligen Atheist) und legt mit "Broken Promise" auch gut nach, es sind aber immer wieder deutliche Durststrecken auszumachen. Darüber täuschen auch die musikalischen Fähigkeiten und die bewussten Tempiwechsel nicht immer hinweg. Was da bei "A Reflection Of The Past" passiert ist, weiß ich auch nicht so recht. Mag sein, dass das als Hommage an Iron Maidens "Fear Of The Dark" gedacht ist, falls nicht, sollte Steve Harris aber in den Liner Notes erwähnt werden.

Live dürfte die Band mächtig ins Gebein fahren, auf der Scheibe ist trotz eines druckvollen Sounds noch nicht alles im grünen Bereich.

Trackliste

  1. 1. Dawn Of The Millenia
  2. 2. Nothing
  3. 3. Broken Promise
  4. 4. Divide My Destiny
  5. 5. Network
  6. 6. Wicked
  7. 7. Determination Part I
  8. 8. Determination Part II
  9. 9. Go Yor On Way
  10. 10. God's Last Gift
  11. 11. A Reflection Of The Past
  12. 12. Dead Words On Deaf Ears

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