laut.de-Biographie
Icon Of Coil
Mitte der 90er singt Andy La Plegua noch bei der Metal/Hardcore-Band My Right Choice und sein Kumpel Sebastian Komor ist schon seit '92 bei Melt aktiv. Gemeinsam beschließen sie, ein TranceClub-Projekt zu gründen, das auf den Namen Sector 9 hört und inzwischen unter dem Namen Moonitor aktiv ist.
Da Andy Blut geleckt hat, gründet er 1997 sein eigenes EBM/Industrial-Projekt Icon Of Coil, das sich zunächst hauptsächlich um das Logo und Graphikdesign beschäftigt.
Doch bald entwickelt sich die Musik zum zentralen Thema, und Andy fragt Sebastian, ob er ihn nicht bei Live-Auftritten unterstützen will. Nach den ersten gemeinsamen Auftritten und der Veröffentlichung der "Shallow Nation"-Single (2000) steigt Sebastian als festes Mitglied bei Icon Of Coil ein. Da die Single weg geht wie geschnitten Brot, zeigt sich das norwegische Tatra Records Label interessiert und nimmt die beiden unter Vertrag. Bevor es aber an die Arbeiten zum Debütalbum geht, landet noch ein weiterer Song auf dem "Sex, Goth & Electronics"-Sampler.
Nur mit einer Single auf dem Markt begleiten sie ihre ebenfalls aus Norwegen stammenden Kollegen von Apoptygma Berzerk 2000 auf deren "Welcome To Earth"-Tour mit Jon Holm als Live-Musiker. Im Herbst desselben Jahres erscheint das Debüt "Serenity Is The Devil" und auf Tour mit Beborn Beton hilft Christian Lund (En Route) als Live-Mucker aus. Kurze Zeit später erscheint die Platte über Metropolis Records auch in den USA und die Band macht sich auf den Weg zu den amerikanischen Fans.
Nach der Veröffentlichung der "Seren"-EP stehen im Sommer diverse Festivalauftritte an, ehe es mit VNV Nation erneut durch Nordamerika und Kanada geht. Auf der sehr erfolgreichen Tour finden Icon Of Coil immer wieder die Zeit, an neuen Songs zu arbeiten, weshalb sie nach ihrer Rückkehr quasi sofort mit den Aufnahmen beginnen können. "The Soul Is In The Software" erscheint im April 2002 und hält sich mehrere Wochen auf Platz 1 der DAC. Im Anschluss an die Veröffentlichung gehen sie es etwas ruhiger an und treten nur spärlich auf.
Da alle Mitglieder noch andere Projekt am Laufen haben, wird es keinem langweilig. Andy hat nebenher seine beiden Projekte Combichrist und Panzer AG, Sebastian ist nach wie vor bei Moonitor, Monfader und Zombie Girl aktiv und Christian vertreibt sich die Zeit mit NorthBorn.
Natürlich arbeiten sie dennoch an Icon Of Coil weiter. So erscheint Mitte Februar 2004 das dritte Album "Machines Are Us", welches den Triumphzug der drei konsequent fortsetzt. Ende 2004 schieben sie ein Remix-Album mit dem passenden Titel "UploadedAndRemixed" nach. Das dürfte vor allem daran liegen, dass sich Andy auf Combichrist und Panzer AG konzentriert. Mitte 2006 legt das Out Of Line-Label erst mal die ersten Veröffentlichungen der Band neu auf.
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