Porträt

laut.de-Biographie

Imelda May

Die aus Dublin stammende Sängerin Imelda May gilt als Ausnahme-Talent und macht sich bald auch außerhalb Irlands und Großbritanniens einen Namen. Die Dame sieht mit ihrem sexy Pin-Up-Girl-Look nicht nur gut aus, sie vereint außerdem Rockabilly, Jazz, Blues und Folk auf innovative und explosive Weise. Das verdeutlicht den Facettenreichtum der Miss May.

Imelda May - 11 Past The Hour
Imelda May 11 Past The Hour
Im Schreibrausch mit Noel Gallagher und Ronnie Wood.
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Sie kommt als Imelda Mary Higham am 10. Juli 1974 in Dublin zur Welt. Beeinflusst vom Blues – und dem stark Elvis-lastigen Musikgeschmack ihres älteren Bruders beginnt sie bereits im zarten Alter von 16 Jahren, in diversen Klubs in Dublin aufzutreten.

"Im Zimmer meines Bruders, der verrückt nach Elvis war, fand ich damals eine Kassette, auf der Aufnahmen von Elvis, Eddie Cochran und Gene Vincent waren. Ich fand diese Musik einfach fantastisch", erzählt sie rückblickend.

Ihre professionelle Karriere beginnt im Jahre 2003, als sie mit ihrer ersten Band unter dem Namen Imelda Clabby ihr Debüt "No Turning Back" aufnimmt. Das Rockabilly–Album erscheint im Jahr 2005 noch einmal unter ihrem späteren Namen, Imelda May.

Nachdem sie 2007 den Vertrag mit Ambassador Records unterzeichnet, veröffentlicht sie ihr zweites Album "Love Tattoo", mit dem sie in Irland auf Platz eins der Charts einsteigt. Darauf findet sich eine äußerst gelungene Coverversion von Charles Sheffields uraltem Blues-Klassiker "It's Your Voodoo Working" von 1961. Die Scheibe bringt ihr internationale Aufmerksamkeit ein.

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Imelda May "Lena? Wer ist Lena?"
Imelda erzählt u.a., wie Barack Obama ihr einmal eine 'Präsidenten-Box' randvoll mit M & Ms schenkte.

Der Erfolg beim britischen Nachbarn lässt nicht lange auf sich warten. Im Jahre 2009 erhält Imelda May den Meteor Award als "Best Female Artist". Daraufhin startet sie eine erfolgreiche US-Tour. Bei den 52. Grammy Awards 2010 liefert sie eine exzellente Performance mit Jeff Beck in Gedenken an die Jazz- und Country Legende Les Paul ab.

Im September 2010 veröffentlichte sie ihr drittes Studioalbum "Mayhem", das in Irland sofort wieder die Chart-Spitze stürmt. Bei uns erscheint das Album Anfang Februar 2011. Über "Mayhem" sagt May: "Ich glaube, ich habe ein Album gemacht, das das Spektrum der Musik spiegelt, die mein Schaffen am meisten beeinflusst hat. Trotzdem ist das Album im Hier und Jetzt verankert."

Stilistisch orientiert sich Imelda Mays Musik an Rockabilly und Rock'n'Roll. Zudem vermischt sie diese Elemente geschickt mit Jazz und Blues. Auf "Mayhem" finden sich zudem Songs, die in eine klassische Country und Folk-Richtung tendieren.

Dank dieses Stilmixes ergibt sich eine abwechslungsreiche Mischung, die Stimmung macht und nicht langweilt. Selten covert Imelda May Songs, doch ihre Version von "Tainted Love" gibt dem Evergreen ein neues, fetziges, rockiges Gewand.

Schon oft trat Imelda May live gemeinsam mit gestandenen Größen des Pop und Rock-Olymps auf, unter anderem mit Dionne Warwick, Bryan Ferry, Elvis Costello, Jeff Beck, Elton John, Wanda Jackson, den Scissor Sisters, den Supremes und vielen anderen.

Zwischen "Mayhem" von 2011 und dem Nachfolgealbum "Tribal" liegt eine rund dreijährige Pause. Grund dafür: Die zwischenzeitliche Geburt einer Tochter. Doch nicht nur mit einem Longplayer, der wie gewohnt dynamisch und energiegeladen den Rockabilly neu belebt, meldet sich die quirlige Musikerin zurück. Beim irischen TV-Sender RTE erhält sie eine eigene TV-Show, die sich stark ans BBC-Erfolgsformat "Later ... With Jool Hollands" anlehnt und jungen Talenten eine Plattform bietet.

Nicht nur mit ihrer Musik liefert Imelda May Gesprächsstoff, sondern auch mit ihrem Style. Der 50er-Jahre-Pin-Up-Girl-Look macht aus ihr eine weibliche Rock-Stilikone. "Ich liebe dieses 50er-Jahre-Ding. Obwohl es eigentlich so altmodisch ist, hat es gegenwärtig eher etwas Futuristisches", bemerkt sie dazu.

Das konsequente Styling, beispielsweise ihrer Haare (Pferdeschwanz und eingedrehte blondierte Tolle im sonst pechschwarzen Haar), erschafft einen Wiedererkennungswert, der gut ankommt. Sozusagen eine musikalisch talentierte, coolere Dita von Teese.

Interviews

Alben

Imelda May - Tribal: Album-Cover
  • Leserwertung: 5 Punkt
  • Redaktionswertung: 4 Punkte

2014 Tribal

Kritik von Artur Schulz

Herrlich retro, dabei niemals altbacken. (0 Kommentare)

Imelda May - Mayhem: Album-Cover
  • Leserwertung: 5 Punkt
  • Redaktionswertung: 3 Punkte

2011 Mayhem

Kritik von Sabrina Franco

Rockabilly nicht nur für Föntollenträger. (0 Kommentare)

Fotogalerien

Imelda May Was für eine tolle Tolle!

Was für eine tolle Tolle!, Imelda May | © Universal (Fotograf: ) Was für eine tolle Tolle!, Imelda May | © Universal (Fotograf: ) Was für eine tolle Tolle!, Imelda May | © Universal (Fotograf: ) Was für eine tolle Tolle!, Imelda May | © Universal (Fotograf: )

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