laut.de-Kritik
Uninspirierte Rückkehr des Deutschrock-Opas.
Review von Gerd HauswirthKaum zu glauben, dass sich ein gesetzter Senior noch einmal der Gefahr aussetzt, Dinge zu tun, von denen er nichts versteht. Klaus Lage hingegen scheint das nicht zu stören und dabei agiert er nicht nur peinlich, er nagt mit seinem neuen Werk auch am guten Ruf der Musiker selbst.
Vielleicht hat Klaus wegen fehlender GEMA-Einnahmen Geldprobleme, weil seine früheren "Hit(s)" kaum noch im Radio gespielt werden und das obwohl man das deutsche Radio ohne Übertreibung zu den geschmacklosesten Programmen zählen kann. Weil es dennoch ein paar ganz Unerschrockene gibt, die sich vor gar nichts fürchten, soll ich nun etwas über den Deutschrock-Opa schreiben, obwohl ich zu Klaus Lage eine in etwa ebenso innige Beziehung habe wie zu einer Hochseeschiffsschraube.
Tja, dass der Mann in etwa genau so gut singen kann wie Udo Lindenberg, sprich: gar nicht, wussten wir ja schon viel früher und dass seine Reimkunst ("Ohne dich - hab ich keinen Halt ... ohne dich - ist mir so kalt") die eines Vorschulkindes nur ganz knapp schlägt, werden die Fans wohl nicht erkennen (wollen). Bemerkenswert am ersten Song ist darüber hinaus die Abkupferung des Refrains von Type O' Negative.
Weiter geht's auf dem Album mit anderen hochtrabenden Themen wie Selbstverantwortung, Liebe, Spendenaffäre bzw. Politikertum, Genmanipulation und anderen pseudosozialkritischen Texten, die musikalisch auf fragwürdige Weise umgesetzt wurden und den Esprit einer Barbara Salesch in sich bergen. Einziger Lichtblick ist die zeitgemäße Produktion des Albums, was vermutlich Peter Wölpls Verdienst ist, der daran beteiligt war.
Dennoch wünscht Herrn Lage vermutlich jeder, der sich bis zu "Einmal im Leben" vorgequält hat, einen schnellen Abgang von der musikalischen Bildfläche oder gar den endgültigen Ruhestand. Fazit: Kauft, Leute, kauft; auf dass Klaus Lage reich genug wird, um nie wieder Musik machen zu müssen.
3 Kommentare mit 3 Antworten
Ja, dann traue ich mich mal - und mache es kurz: Wenn der Rezensent gleich zu Beginn seine Voreingenommenheit gegenüber dem Interpreten so offen zugibt, dann brauche ich diese Besprechung auch nicht weiter zu lesen. Schönen Tag noch!
Hahaha, die Rezi kannte ich noch gar nicht. Da war jemand angepisst, weil er das Los, diese Platte zu besprechen, gezogen hat. Gerd Hauswirth hätte man für den ganzen Scheiß, den mittlerweile Kabelitz rezensieren muss, mal in der Redaktion behalten sollen.
Danke legs_larry, dass du mich hierauf aufmerksam gemacht hast.
Naja zumindest macht Klaus Lage deutlich bessere Musik, als Gerd Hauswirth Rezensionen schreibt.
Übrigens, wenn ich "Gerd Hauswirth" googele, dann finde ich nichts, außer jeder Menge Nobodys mit diesem Namen.
Wenn ich "Klaus Lage" googele, dann finde ich seinen Wikipedia-Eintrag und jede Menge anderer Infos seines Schaffens.
Den Wikipedia-Eintrag von "Gerd Hauswirth" konnte ich bisher nicht ausfindig machen und auch keinen Top10-Hit und keine goldene Schallplatte.
Selbst im Leben nichts geleistet, aber große Fresse und andere anpissen, lieb ich!
Sehr verehrter Herr Link,
zunächst einmal finden wir es sehr schön, dass sich unsere Kunden auch an Silvester bei uns anmelden. Dies zeit, dass wir zu jeder Zeit interessant für Euch, insbesondere Dich, sind.
Was deinen Beitrag angeht, müssen wir dir leider mitteilen, dass er den Empfänger auf diesem Wege nicht mehr sicher erreichen wird. Wir sind aber sehr bemüht, den laut.de Vermittlungsservice einzuschalten, der deinem Anliegen möglicherweise entsprechen wird.
Wir verbleiben mit besten Wünschen und Grüßen und wünschen Dir, lieber UpLink, ein wunderschönes Silvester 2022!
Gruß
WeaZel
Veehrter Herr Link,
bitte ignorieren Sie die Antwort des Users "WeaZel". Dieses Individuum ist kein Mitarbeiter des laut'schen Qualitätsmanagements.
Das Qualitätsmanagement bin ich, und ich darf Ihnen versichern, dass Rezensent Hauswirth für sein Vergehen bereits dem Herrn der Finsternis zum Opfer dargebracht wurde. Damit das Ritual jedoch vollendet werden kann, müssen Sie Ihre umgehende Löschung einleiten - nur so kann der Gerechtigkeit Genüge getan werden!
Seien Sie zudem versichert, dass auch das Psychowiesel alsbald seier Opferung auf dem Altar des Gehörnten entgegen sehen wird.
Hail Satan!
Schwinger
(laut.de-Qualitätsmanager für rezensionale Sauberkeit)
"Dieses Individuum"
Ja, aber merrrrciiii