Porträt

laut.de-Biographie

Mia Diekow

Mia Diekow entstammt einer klassischen Musikerfamilie: Der Vater spielt Geige, die Mutter singt. So aufzuwachsen, das sei schon spannend gewesen, erzählt sie bei Nachtfahrt TV. "Man kann sich der Musik nicht entziehen. Das hat sicherlich auch dazu geführt, dass ich selbst Musik mache."

An klassischem Unterricht oder gar musikalischem Drill kommt die Hamburgerin aber stets vorbei. Vieles schnappt sie zu Hause und in der Schule auf. Sie singt sehr oft, trainiert dabei ihre Stimme und entwickelt sie zu ihrem Hauptsinstrument.

Mit zahlreichen weiteren Musikutensilien kommt Mia nebenbei in Berührung. "Ich spiele eigentlich kein Instrument so richtig, spiele aber gerne alles." Das lege sie auch jedem ans Herz, weil es einfach gut tue, egal ob virtuos oder nicht.

Beim Schreiben eigener Lieder entscheidet sie sich schon früh für ihre Muttersprache, "wegen ihrer Genauigkeit, ihrer auffallend präzisen und überaus direkten Worte". Der Klang sei hart, doch die Schönheit liege in der Bedeutung, zitiert sie der Pressetext. Man könne Gefühlszustände und die Unfassbarkeit der Dinge sehr poetisch beschreiben - und darum geht es in Mia Diekows Songs schließlich in erster Linie. Wobei die nach eigenen Angaben launische Songwriterin ganz gerne zwischen Euphorie und tiefer Melancholie pendelt.

Als Supportact für Pohlmann geht Mia Ende 2011 zum ersten Mal auf Tour. Zu dem Zeitpunkt arbeitet die Sängerin - ohne Plattenvertrag und Labelvorschuss - längst an ihrem Debütalbum. Völlig frei habe man im Studio vor sich hingebastelt, berichtet sie später dem Hamburger Abendblatt. Aufgrund des mangelnden Budgets hätten die Instrumentalparts überwiegend befreundete Musiker eingespielt, die eben gerade in der Nähe waren.

Erst nach Fertigstellung des Albums klopft Sony Music an und nimmt Mia Diekow unter Vertrag. "Die Logik Liegt Am Boden" erscheint im Juli 2012. Für die junge Songwriterin natürlich ein ganz besonderer Tag: "Ich bin überglücklich, flatter' mit meinem Indianerschmuck durch die Stadt und lache und singe. Mein Herz ist voller Hummeln", freut sie sich in einer Facebook-Statusmeldung.

Die 14 deutschsprachigen Songs bewegen sich zwischen Chanson-Pop und Indie. "Versatzstücke aus Soul, Blues, Elektronika und Jazz" attestiert ihnen die zuständige PR-Agentur. "Sich und ihre Musik beschreibt Mia als dunkelbunt".

Allzu viele Worte möchte die Hamburgerin über ihre Songs und deren Botschaft aber gar nicht verloren sehen. "Sie will, dass ihre Musik und ihre Texte für sich selbst sprechen. Und das tun sie. Laut und vernehmlich."

Alben

Surftipps

  • Offizielle Homepage

    Hübsch designte Seite mit Albumsnippets.

    http://www.miadiekow.com/
  • Facebook

    Mia Diekows Künstlerprofil.

    http://www.facebook.com/MiaDiekow

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