Porträt

laut.de-Biographie

Mind Gone Blind

Als sich Stepson 1999 auflösen, beschließen Gitarrist Calum 'Cammy' Jamieson, Basser Michael 'Prod' Forrest und Drumer Alan 'Lugs' Stewart, auch weiterhin zusammen Musik machen zu wollen. Also sammeln sie in der heimischen nordöstlichen Ecke von Schottland namens Keith Sänger Bert McPherson und Gitarrist Dave Ianetta auf und starten zusammen Mind Gone Blind.

Zunächst konzentrieren sie sich hauptsächlich auf Coverversionen von Bands wie Counting Crows, den Manic Street Preachers, Thin Lizzy oder Foo Fighters, schieben aber immer öfter auch eigene Sachen mit in ihren Set. Als sich Bert im März 2000 ausklinkt, wandert das Mikro in die Hände von Gary Moyes. Nach den ersten paar Gigs muss sich Gary aber operieren lassen, was Mind Gone Blind bis ins Frühjahr 2002 auf Eis legt. Nachdem sie sich ein Jahr lang live aufeinander eingespielt haben, geht es ins Studio um dort "Time And Money" aufzunehmen.

Noch bevor das Album im November 2003 erscheint, nimmt Dave seinen Hut, weil er sich mehr um seine neu angewachsene Familie kümmern will. Anstatt sich nach einem neuen Gitarristen umzusehen, machen sie einfach als Quartett weiter, müssen aber schon bald den nächsten Ausstieg verkraften: Lugs hängt die Sticks an den Nagel, um sich fortan auf Paragliding zu konzentrieren. Ende August 2004 absolviert er den letzten Gig mit seinen Kumpels, die wenig später mit Rob Hendry ihren neuen Mann präsentieren.

Im April geht es mit genau diesem ins Studio, um dort innerhalb von drei Tagen die EP "World Of Lies" einzuspielen. Darauf bieten sie ehrliche Rock-Musik mit leichtem Retro-Touch. Mit der Scheibe im Gepäck spielen sie zahlreiche Gigs, unter anderem im Vorprogramm von Nazareth. Dennoch verlässt auch Cammy die Band Anfang 2006. Seinen Posten übernimmt Shane Younie, mit dem sie so oft wie möglich live spielen. Allerdings bricht sich Rob im Sommer des Jahres die Hand, weswegen bis ins Frühjahr 2007 nicht viel passiert.

Eine weitere, selbstbetitelte EP erscheint Mitte des Jahres. Langsam aber sicher kommen auch die Labels auf den Geschmack der Band. Die unterschreibt schließlich bei Rising Records, die sich sonst hauptsächlich mit Metalcore befassen. Ungeachtet dessen liegt Anfang November 2008 das zweite Album "Liars And Preachers" auf dem Tisch. Stilistisch liegen Mind Gone Blind darauf in der Schnittmenge zwischen Bands wie Wolfmother, The Black Crowes oder The Answer.

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