laut.de-Kritik

Tragisch, grandios, ziemlich witzig.

Review von

"I can't believe we were as successful as we were playing that shit. I mean, it was just weird shit that we came up with. We didn't care. We wrote what we wanted." - Trevor Dunn, Bass, Mr. Bungle.

Es beginnt als "Sweet Charity" mit Meeresrauschen, Möwenrufen und einer verträumt-phlegmatischen Melodie, als würde man gerade aus einem Nickerchen am Strand aufwachen. Mit einem Blick auf den trügerisch schillernden Pazifik stellt man allerdings fest, dass irgendwer einem die Badesachen geklaut, das Geschlechtsteil wegoperiert ("Where my dick go?" - Tyler, The Creator, nicht Mr. Bungle) und mit Edding "AMUSED TO DEATH!!" auf den Wanst gekritzelt hat. Das Bier schmeckt schal und eigentlich auch nicht nach Bier. Alles beginnt sich zu drehen. Was ist passiert?

Ich kann nachvollziehen, warum Kollege Bieler seinerzeit in "Disco Volante" den zwingenden Mr. Bungle-Meilenstein gesehen hat und nicht in "California". Erstens hat "Disco Volante" den deutlich cooleren Namen. Über ein halbes Jahrhundert, nachdem Brian Wilson mit "California Girls" die aufgehende Sonne erfand, sowie mehrere Jahrzehnte nach "first born unicooorn / hardcore soft poooorn" hat der Name Kalifornien mittlerweile den ermüdenden Klang eines überstrapazierten kulturellen Klischees, wofür ich unter anderem ganz stark den Schmock verantwortlich mache, welcher den soeben zitierten Stumpfreim verfasst hat. Dazu später mehr.

Zweitens bedient "Disco Volante" in den Ohren vieler eine bestimmte Art von Erwartungshaltung, nämlich keine Erwartungshaltungen zu bedienen: Mr. Bungle, die Genregrenzenpulverisierer, die Publikumsfolterer. Oder, wie Gitarrist Trey Spruance das in einem etwas verbitterten Interview im Jahr 2002 ausdrückt (nachzulesen auf thatwasthenthisisyesterday.wordpress.com), in dem er sich vorher ausgiebig über den damaligen state of the art der musikalischen Avantgarde auskotzt: "But then the worst thing starts happening – then they [die Fans] start saying 'The always unclassifiable, turn-the-corners-when-you-least-expect-it-Mr. Bungle'. Like, yeah, that's all we're doing, man, we're just tryin' to defy expectations here. (...) That's not what we were doing with Disco Volante."

Kurzer Exkurs:

Die Kulturtheoretikerin Susan Sontag hat im Jahr 1964 den zeitlos einflussreichen Essay "Against Interpretation" geschrieben, den ich ganz gelesen und vermutlich so halb verstanden habe. Sie beschreibt darin, wie das Werkzeug der Interpretation, das einstmals emanzipatorischen Zwecken diente, irgendwann angefangen hat, uns in den Arsch zu beißen, beziehungsweise wie aus der Interpretation von Kunst irgendwann im 20. Jahrhundert so eine 'Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen'-Kiste geworden ist. Wir haben verlernt, zu sehen, zu hören und zu fühlen, weil wir erwarten, das unter dem Kunstwerk selbst ein geheimes Schattenreich an Bedeutung verborgen liegt, das uns irgendein Schlaumeier nur ausgraben und erklären muss, und dann haben wir es 'verstanden'. Statt Schichten von Bedeutung innerhalb des Kunstwerks selbst freizulegen, konstruieren wir in der Interpretation eine unterschiedliche Version davon, die vermeintlich 'Sinn ergibt'. Das ist, Exkurs im Exkurs, auch der Grund, warum die allermeisten Leute keine Gedichte mehr lesen, weil ihnen der Deutschunterricht damals eingeprügelt hat, das Lyrik ein elitäres Schloss ist, das es mit Hilfe des richtigen Schlüssels zu erobern gilt, dass es in der Kunst ein Richtig und ein Falsch gibt.

Ich glaube nicht, dass Mr. Bungle mit "Disco Volante" aus einem pubertären Impuls heraus irgendwem ans Bein pinkeln wollten, auch wenn es verständlich ist, dass man einer Band, die in jungen Jahren Evergreens wie "The Girls of Porn" oder "My Ass Is On Fire" geschrieben hat, sowas unterstellt. Ich glaube, dass sie auf diesem Album bewusst nach einer ganz bestimmten Form gesucht haben. Dieser Gedanke ist zunächst ähnlich verstörend wie die Musik selbst. Es fällt leichter, so ein Album zu ertragen, wenn man davon ausgeht, dass es unerträglich sein soll. Nimmt man den Gedanken aber ernst, lässt sich argumentieren, dass sie auf der Suche nach dieser Form übers Ziel hinausgeschossen sind.

Das letzte Mal, dass ich "Disco Volante" am Stück gehört habe, ist schon ein paar Jahre her. Ich traf mich mit einem Freund, wir schenkten uns einen guten Roten ein und legten die Platte auf. Im Laufe der folgenden knapp 70 Minuten wurden wir sehr nervös, wie wenn sich in der Kneipe jemand ungefragt dazusetzt und davon redet, dass er jede Nacht das SEK hören kann, das sich mit dem Akkuschrauber durch die Wände seiner Wohnung bohrt, zwischendurch irgendwas von den Bilderbergern erzählt und am Ende fragt, ob man eigentlich Motorsport mag. Wir waren beide im Grunde einfach froh, als es endlich vorbei war, und haben das seitdem auch nicht wiederholt.
Das soll alles nicht heißen, dass "Disco Volante" ein schlechtes Album oder ein unverdienter Meilenstein ist. Solche Gefühle muss man erst einmal erzeugen können, und es ist eben ein Experiment. Experimente können auch ausarten.

Andererseits habe ich wenige Alben so oft von Anfang bis Ende durchgehört wie "California". Die auf dem Papier bizarre Mischung aus Surfrock, Jazz, Varieté-Musik, Polka, Klezmer, Funk, Sixties-Pop, einer wohldosierten Prise Metal und allerlei musikalischen Spurenelementen, die ich nicht zweifelsfrei zuordnen kann, funktioniert beim Hören nicht nur auf Anhieb, sie wirkt, als hätten diese Elemente eigentlich schon immer zusammengehört und Mr. Bungle hätten sie nur noch in der richtigen Reihenfolge einspielen müssen. Long story short: "California" ist die in jeder Hinsicht noch bessere Platte. Die Verbindung aus in die Fresse und musikalischem Können, Humor und Jazz, lyrischem Storytelling und vokaler Lautmalerei, Pop und Wahnsinn, kenne ich in dieser Form von keinem anderen Album.

Im ersten Entwurf dieses Artikels bin ich zunächst selbst voll in die Interpretationsfalle gelatscht wie der Flaneur auf der Wiese in den Hundehaufen. Es bietet sich halt musikjournalistisch an, in "California" in erster Linie eine Antwort auf die Platte davor zu sehen: Glatter, zugänglicher, freundlicher, der Erschließung eines größeren Publikums zugetan. Dazu muss man betonen: Glatter, zugänglicher, freundlicher ist "California" auch nur im Vergleich zu "Disco Volante", nicht im Vergleich zu "Californication". Wir haben es hier schon immer noch mit Bizarro-Musi zu tun. Dazu Trey Spruance in einem Interview mit faithnomorefollowers.com: "Imagine setting out with an intention of making an album that was LESS commercially accessible than Disco Volante.(...) At one point we did actually consider releasing an album of static just to see if Warner Brothers was paying attention. But how it actually happened with California is that (...) we were all very excited (and relieved) to discover that each of us separately had been veering in an eclectically ‘pop’ direction." In einem anderen Interview aus der wunderbaren Welt der Mr. Bungle-Fanblogs, das ich ums Verrecken nicht mehr finde, drückt Trevor Dunn es noch ein bisschen direkter aus: Dem Publikum entgegenkommen lohne nicht, funktioniere sowieso nie und sei für beide Seiten gleich unerfreulich.

Darauf noch einen Kurzen:

Ich hoffe ich komme nicht zu weit vom Weg des Rock'n'Roll ab, wenn ich an dieser Stelle davon berichte, dass der französische Philosoph und Literaturkritiker Roland Barthes 1967 den Essay "La mort de l'auteur" (Der Tod des Autors) veröffentlichte. Den habe ich tatsächlich gar nicht gelesen, aber seine zentrale Idee ist mir und den allermeisten, die sich intensiv mit Musik und ihren Urheber*innen auseinandersetzen, ein Begriff und hat uns schon öfter beschäftigt: Die Trennung von Autor*in und Werk. Ich kann nicht beurteilen, inwieweit Barthes von Sontag beeinflusst war, bin mir aber ziemlich sicher, dass er "Against Interpretation" gekannt hat, denn die Ideen passen zusammen wie Arsch auf Eimer. Barthes fordert, nicht in der Intention und Biographie des Autors nach einer letztgültigen Bedeutung des Werks zu suchen, da, ich paraphrasiere jetzt sehr stark, zum Tango Tanzen immer zwei gehören und ein veröffentlichtes Werk ein Eigenleben in den Köpfen des Publikums führt. Dort erlangt es eine eigenständige Bedeutung, egal, was die Leute in irgendwelchen Blogs erzählen.

Worauf will ich damit hinaus? Seit '67 ist eine Menge Wasser die Seine heruntergeflossen, und ich würde sagen, dass beides für diese unkontrolliert ausufernde Review wichtig ist: Was ich denke und dachte und gefühlt habe, zum Beispiel als ich eine Zeit lang auf After Hours immer "California" angemacht habe, um dabei zuzusehen, wie die Leute sich erst in den warmen Wogen aus Surf Rock und Lounge Pop in Sicherheit wähnten, um spätestens bei "Ars Moriendi" den Verstand zu verlieren, während ich im Bademantel im Kreis lief und mit den Armen wedelte. Andererseits aber eben auch, was Mr. Bungle denken und dachten und gefühlt haben. Natürlich ist es legitim, "California" als den zahmen kleinen Bruder von "Disco Volante" zu betrachten. Aber so, wie die das erzählen, ist es viel interessanter. Spruance: "It's always wisest when looking at Mr. Bungle to fight the expectations you may have."

Man würde zum Beispiel nach dem einleitenden Thrash Metal-Part von "None Of Them Knew They Were Robots" einen, naja, Thrash Metal-Song erwarten, und keinen mit Cartoon-Sounds und düster dräuenden Kirchenglocken unterlegten Doo-Woop-Jazzrock-Brecher, der sich auf Textebene mit der Möglichkeit der Apokalypse via selbstreplizierender Nanomaschinen beschäftigt ("I feel the grey goo boiling in my blood / as leviathan and his bugs freeze the sea").

Man würde auch nicht erwarten, was darauf folgt, nämlich ein irgendwie beängstigender, aber auch wunderschöner Popsong namens "Retrovertigo". Beängstigend, weil die Akkorde allesamt off klingen, genau zweieinhalb Zentimeter neben dem harmonischen Sweet Spot, und dennoch wie ein Uhrwerk samt Glockenspiel nahtlos ineinander greifen. Diese von Trevor Dunn komponierte und betextete harmonische Disharmonie ist es, die den letzten Chorus so mächtig macht, in dem Mike Patton zu seinem eigenen Beatboxing die Worte "Starring into glassy eyes / mesmerized" in eine monströse Hook verwandelt.

Besagter Patton ist, bekanntlich, auch am Start, und tut, was er gut kann, nämlich ein brillanter Sänger und ein fucking Rockstar sein. Wer ihn einmal auf der Bühne gesehen oder auch nur auf Platte gehört hat, weiß, dass man durch seine bloße Präsenz leicht vergessen kann, dass da noch andere Leute stehen und sich den Arsch abmusizieren. In diesem verschwurbelten Kontext als Gleicher unter Ausnahmemusikern, die seit ihren High School-Death Metal-Tagen zusammenspielen, in ihrer musikalischen Vorstellungskraft entgrenzt, in Weirdness vereint, blüht er in seiner Rolle auf besondere Weise auf. Eine von Pattons vielen Facetten, vermutlich meine liebste, ist dieses "dämonischer Frank Sinatra"-Ding, dass er später auf den Peeping Tom- und Mondo Cane-Alben ausbauen wird, aber eigentlich auf "Pink Cigarette" schon perfektioniert hat.

Er zeichnet als Komponist auch für den, logisch, most Mike Patton-Song dieser Platte verantwortlich: "Ars Moriendi" ist einfach nur hammerbescheuert. Ich sehe zu seinen Klezmer/Polka-Beats und Metal-Breaks eine Reihe beschwipster Skelette, die im Krebs-Cripwalk auf der einen Seite von der Bühne hinunter- und gleichzeitig von der anderen Seite wieder auf die Bühne hinauftanzen. Das hat einerseits etwas von Dreigroschenoper, andererseits etwas von Psychose. Es gab schon eine ganze Reihe von Momenten in meinem Leben, die sich eben nicht angefühlt haben wie Pink Floyd oder die Peppers, sondern eher wie "Ars Moriendi" bei ca. 2:10, wenn Patton diesen Schrei loslässt, als wäre er gerade auf eine Reißzwecke getreten: Etwas tragisch, aber auch grandios und ziemlich witzig.

"California" ist generell ziemlich witzig, und das ist einer der Aspekte, die mich an dem Album am meisten beeindrucken. Humor in Musik, die nicht Rap ist, ist schwierig. Es gibt einerseits diese Typen, die so Poetry Slam-Witz-Witz-Lach-Lach-Songs spielen und damit beachtlich große Hallen füllen, Bodo Wartke oder Alligatoah oder so, ein Phänomen, das ich nie verstanden habe. Knapp darüber würde ich Sachen wie die Barenaked Ladies einordnen, die schon sowas wie richtige Songs spielen, aber ihre eigene "Witzigkeit" vor allem als verkaufsfördernde Harmlosigkeit performen. Noch mal darüber kommen Die Ärzte. Die sind schon ok. Haben eine Reihe guter Songs geschrieben. Sind halt nicht witzig. Darüber kommt lange nichts und irgendwann dann Mr. Bungle.

Deren Trick ist die Ernsthaftigkeit, mit der sie ihren Humor vortragen, ein bisschen wie Kinder, die auf unschuldige Art zum übermäßig Vulgären neigen, aber auch sehr viel Ahnung von György Ligeti und Free Jazz haben. Man höre dazu nur "Golem II: The Bionic Vapour Boy", die von einer Spieluhr eingeleitete, rhythmisch krumm-funkige Geschichte einer KI? Zu Zirkusmusik und Vocoder-Vocals? Arschwitzig (Trevor Dunn: "I'm not sure what Trey was thinking when he wrote Golem II"). Oder "Vanity Fair", eine atonale Doo-Woop-Nummer über Kastrationsphantasien, auf der Patton die Jackson 5 gibt? "Goodbye Sober Day"? Was ist daran nicht zum Schießen? Nur weil es gleichzeitig perfekt zum Ausrasten ist?

Wisst ihr, wer aber noch viel weniger witzig ist, als die vorhin aufgeführten? "Wagawaga-giv'it to your MA-MA / Wagawaga-giv'it to your PA-PA". Ihr glaubt nicht, wie sehr ich mich gefreut habe, als ich bei der Recherche für diesen Artikel feststellte, dass er mir nicht nur die Möglichkeit gibt, über eins meiner Lieblingsalben zu schreiben, sondern auch auf Anthony Kiedis draufzuscheißen. Die Rolle, die er in der Geschichte von "California" spielt, ist nämlich maximal unrühmlich.

Mit dem um Ligen, Sportarten, Welten talentierteren und cooleren Mike Patton in ebenso inniger wie alberner Männerfeindschaft verbunden, seitdem letzterer auf Faith No Mores "Epic" angeblich Kiedis' Gesangsstil kopiert hat (lol), verhinderte Kiedis im ersten Schritt nicht nur, dass "Californication" und "California" am selben Tag erscheinen, so, wie es ursprünglich geplant war. Als Frontmann der zu dieser Zeit größten Band des Planeten besaß er auch die Macht, Mr. Bungle um eine ganze Reihe von Festivalgigs zu bringen, deren Gage alle Mitglieder der Band, die nicht Mike Patton heißen, sehr gut hätten gebrauchen können. Trevor Dunn dazu: "Everything you've ever heard about the Red Hot Chile Poppers screwing us is true. I'm not sure why they did it other than a non-singer's jealousy. They kept us off of festivals in Europe, Big Day Out in Australia and they had the release date of our record postponed while they released Californication. Ultimately they screwed ME out of a lot of money for which I will forever harbor anger." Nur um das klarzustellen, die Singles von "Californication" werden für immer einen Platz in meinem Herzen haben, "By The Way" bleibt eins der schönsten Alben jemals, ich glaube nicht, dass Flea oder Chad Smith biologisch dazu in der Lage sind, jemandem etwas Böses zu tun, John Frusciante ist immer noch John Frusciante. Anthony Kiedis aber ist ein krasser Kackvogel, der den Ton nicht halten kann.

Das ist, eine passende Feststellung, um die Erzählung über ein cleveres, sanftes, brutales, lautes, leises, immer Haken schlagendes, gefälliges, kratzbürstiges niemals ruhiges, erratisches, kontrolliertes, ausuferndes, unauslotbar tiefes und seichtes geniales Stück Musik zu da capo da capo
da capo
da capo
da

In der Rubrik "Meilensteine" stellen wir Albumklassiker vor, die die Musikgeschichte oder zumindest unser Leben nachhaltig verändert haben. Unabhängig von Genre-Zuordnungen soll es sich um Platten handeln, die jeder Musikfan gehört haben muss.

Trackliste

  1. 1. Sweet Charity
  2. 2. None Of Them Knew They Were Robots
  3. 3. Retrovertigo
  4. 4. The Air-Conditioned Nightmare
  5. 5. Ars Moriendi
  6. 6. Pink Cigarette
  7. 7. Golem II: The Bionic Vapour Boy
  8. 8. The Holy Filament
  9. 9. Vanity Fair
  10. 10. Goodbye Sober Day

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6 Kommentare mit 3 Antworten

  • Vor 8 Monaten

    OK! Als sowohl Chili Peppers Schätzer und Mr. Bungle Liebhaber möchte ich mich gegen das Kiedisbashing in der Review aussprechen. Habe allerdings auch großes Verständnis dafür... Das die zu Entstehungszeit der meisten Mr. Bungle Songs noch relativ jungen Musiker eine so gelungene Melange aus Zappa, Weird Al Jankovic und SOAD abgeliefert haben verlangt mir großen Respekt ab. Jeder der sich als Musikliebhaber versteht und Mr. Bungle noch nicht kennt ist mit California als Einstieg bestens bedient. Aber seid gewarnt!

    • Vor 8 Monaten

      Danke! Ich kannte Mr. Bungle wirklich noch nicht. Und nachdem der Meilenstein - Text mich nicht wirklich begeistern konnte, hat mich die Beschreibung "gelungene Melange aus Zappa, Weird Al Jankovic und SOAD" geradezu gezwungen, mir das anzuhören. Und ich bereue es nicht...
      Übrigens fehlt Zappa auch in der "Humor in Musik" Aufzählung in der Review.

    • Vor 8 Monaten

      Hast Du mit der "California" angefangen?

      Wenn Du jetzt mit der "California" angefangen hast empfehle ich mit einigem Abstand das selbstbetitelte Debüt als nächstes vor der "Disco Volante"...

      ...wobei das eigentlich auch egal ist, wenn Du bereits down mit Zappa bist.

      +1 bzgl. dessen Humor in Musik.

    • Vor 8 Monaten

      Ja, hab ich und ja, ich werde deinen Ratschlag befolgen...
      Ich find den Text im Übrigen schon echt gut, aber der Zappa-Hinweis hat mich dann richtig getriggert. Und ich war erstaunt, wie gut der Vergleich passt.
      Der Mann hat übrigens erst einen Meilenstein (okay, immerhin), vielleicht geht da ja noch was?

  • Vor 8 Monaten

    Exzellente Scheibe. Wirklich 1A. "Disco Volante" ist aber auch groß! ♥

  • Vor 8 Monaten

    The children knew that even though Mr. Bungle was funny to watch, he wouldn't be much fun to eat with. They knew that a Mr. Bungle wouldn't have many friends. YOU wouldn't want to be like Mr. Bungle!

  • Vor 8 Monaten

    Grandiose Scheibe! Noch immer durchgeknallt, aber auch sehr catchy. Wird NIEMALS langweilig und Patton singt wie ein Gott. "Disco volante" dagegen ist einfach nur krank. Beide (mit dem Debut eigentlich alle drei) 10/10! Besser als mit Mr. Bungle war Patton nie, auch wenn Fantomas nahe dran waren

  • Vor 8 Monaten

    wenn mike patton der band nicht sein organ zur verfügung gestellt hätte, könnte ich nicht mit sicherheit sagen, ob tatsächlich ein und dieselbe band diese krank diversen bangersongs geschrieben hat.

  • Vor 8 Monaten

    Endlich! Mehr als würdiger Meilenstein. Fantastisch auch der Live-Auftritt beim Bizarre (Anspieltipp: Ars Moriendi).