Nach Eminem plant nun auch Zögling 50 Cent einen Film über sein Leben. Doch soll sich sein Kino-Debüt noch näher an der Wirklichkeit orientieren.
New York (eng) - 50 Cent ist in aller Munde und mit jedem Tag gibt es Neuigkeiten von der aktuellsten Rap-Sensation. Neben einer Auszeichnung als bester Newcomer bei den BET Awards und der Ankündigung eines gemeinsamen Tracks mit Straßenkläffer DMX steht nun ein weiteres Großprojekt an. Motiviert durch Mentor und Rap-Buddy Eminem, dessen semi-autobiographischer Film "8 Mile" über 116 Millionen Dollar einspielte, will nun auch 50 sein Leben verfilmen.
Wie MTV.com berichtet, soll sich der Streifen aber noch enger an das Leben des 25-Jährigen anlehnen als im Falle Eminems. Der Film soll Szenen über den Tod seiner Mutter, das Abrutschen in die Kriminalität als Crack-Dealer oder seinen außergewöhnlichen Werdegang im Hip Hop-Business enthalten. Unter den Tisch gekehrt werden nicht einmal 50 Cents Gangaktivitäten sowie etliche Schießereien, in die er involviert war. Terry Winter, der in den USA die erfolgreiche Mafia-Serie "The Sopranos" produziert, soll den Film drehen. Bisher stehen aber weder der Titel noch ein Termin für den Beginn der Dreharbeiten fest.
50 Cent-Entdecker Eminem könnte trotzdem glatt neidisch auf den Erfolg seines Schützlings werden. Doch beklagen braucht sich Slim Shady derzeit nicht. Nachdem vor kurzem bereits ein Professor seine Texte gelobt hatte, schaltet sich jetzt der Literatur-Nobelpreisträger von 1995, Seamus Heaney, in die Diskussion ein. Der Ire setzt Eminem auf eine Stufe mit Bob Dylan und John Lennon, rühmt dessen "verbale Energie" und betont, der Rapper habe "eine ganze Generation unter Strom gesetzt".
Noch keine Kommentare