Der Keyboarder starb an einer Aortendissektion. Der Abschied sei "eine wundervolle Zeremonie mit einigen Tränen" gewesen, berichtet die Band.

London (mis) - Vor vier Wochen erschütterte der Tod von Depeche Mode-Keyboarder Andy Fletcher die Musikwelt (unser Nachruf auf Andy Fletcher). Über die Todesursache des 60-Jährigen wurden anschließend keine Details bekannt. Seine Bandkollegen Dave Gahan und Martin Gore leiteten via Social Media lediglich die Anregung von Fletchers Familie weiter, dass Fans in Gedenken an Andy eine Spende an den britischen Krebs-Fond Teenage Cancer Trust entrichten können. Fletcher war jahrelanger Unterstützer der Organisation.

In einem langen Posting bezogen Gore und Gahan gestern unter Berufung auf Fletchers Familie zur Todesursache Stellung. Demnach ist der Musiker an einer Aortendissektion verstorben, darunter versteht man eine Einblutung, die ein Riss in der Hauptschlagader verursacht, die in den meisten Fällen ohne Vorwarnung zum Tod führt. Demnach starb Fletcher zu Hause. "Obwohl sein Tod viel, viel zu früh kam, starb er auf natürliche Weise und ohne langes Leiden", heißt es weiter.

Beerdigung in London im Kreis der Familie

Der Stellungnahme ist der Schock der verbliebenen Depeche Mode-Musiker anzumerken: "Wie ihr euch vorstellen könnt, liegen befremdende, traurige und verwirrende Wochen hinter uns, um es vorsichtig auszudrücken. Aber wir haben all eure Liebe und Unterstützung gefühlt, ebenso wie Andys Familie". Die Band geht konkret auf Fotos und Erinnerungstexte von Fans in den Sozialen Medien ein, die ihnen und Andys Familie viel bedeutet hätten.

Letzte Woche sei die Beerdigung des Musikers in dessen Heimatstadt London abgehalten worden, "eine Feier seines Lebens, eine wundervolle Zeremonie mit einigen Tränen sowie zahlreicher schöner Erinnerungen an Andy, Geschichten gemeinsamer Erlebnisse und einigen Lachern." Der Abschied fand im kleinen Kreis aus Freunden und Familie statt. Begleitet wurde der Text mit einem Foto des lebensfrohen Keyboarders, auf dem man ihn am Tisch vor einem Pint sitzend sieht, womöglich in seinem Pub in Hampstead.

Kurz nach der Beerdigung veröffentlichte die frühere Eighth Wonder-Sängerin Patsy Kensit, eine Freundin von Fletchers Frau Grainne, ein Foto der Zeremonie via Instagram, auf dem der langjährige Video-Regisseur und Cover-Designer Anton Corbijn zu erkennen ist.

Fotos

Depeche Mode

Depeche Mode,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Depeche Mode,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Depeche Mode,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Depeche Mode,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Depeche Mode,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Depeche Mode,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Depeche Mode,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Depeche Mode,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Depeche Mode,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Depeche Mode,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Depeche Mode,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Depeche Mode,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Depeche Mode,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Depeche Mode,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm)

Weiterlesen

laut.de-Porträt Depeche Mode

"To go from nothing to that in seven years was amazing". Bis heute denkt Labelboss Daniel Miller gerne an den Tag zurück, an dem Depeche Mode, die er …

Noch keine Kommentare