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Usher feat. Lil Jon & Ludacris - "Yeah!"

Oh, wahrlich: yeah! Gleich mit der ersten Single aus "Confessions" machte Usher im Januar 2004 unmissverständlich klar, dass er gekommen ist, um zu regieren. Beinahe hätte er nicht nur das Jahr, sondern gleich die ganze Dekade dominiert: Sein Album entpuppte sich als das in den USA am zweitbesten verkaufte des Jahrzehnts, nur geschlagen von N*Syncs "No Strings Attached". Offenbar eine gute Entscheidung Ushers, an der bewährten Zusammenarbeit mit Jermaine Dupri festzuhalten.

Für "Yeah!" kam jedoch erst einmal ein anderer an Bord, nachdem der damalige Arista-Boss L.A. Reid nach der Durchsicht des Materials befunden hatte, ihm fehle noch ein knackiger Track, der das Zeug zur Leadsingle hat. Also riefen sie in Atlanta an: "Usher brauchte einen Hit", erinnert sich Lil Jon. "Sie hatten 'Burn', 'Burn' war heiß, aber es war nicht das kraftvolle Monster für den ersten Aufschlag. An dem Punkt kam ich ins Spiel."

Ludacris hat er auch gleich mitgebracht, außerdem eine ordentliche Portion Crunk. (Crunk? Erinnert sich noch jemand?) In Verbindung mit Ushers smoothem R'n'B zeugte der hier den Genrebastard Crunk'n'B, und, holla! Das ging seinerzeit schon derbe ab. Zwölf Wochen lang zeckte sich der Track an der Spitze der Billboard Charts fest. Von dort verdrängte Usher sich dann selbst, diesmal mit sortenreinem Schmuse-R'n'B. Nämlich genau mit besagtem "Burn", das bei der Wahl für die erste Singleauskopplung durchgefallen war. Ja, das war auch heiß:

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