Nach dem Konzert der Black Eyed Peas kam es im Nachtclub "40 Seconds" zu wüsten Szenen. So sollen sich Bodyguards der Band mit Sicherheitsleuten des Clubs geprügelt haben. Mittendrin statt nur dabei: Will.I, Taboo und Apl de Ap.
Berlin (an) - Was muss das für ein Anblick gewesen sein: Eine Miss-Germany, die von einem Freund über den Tresen in Sicherheit gezogen wird, Gläser, die überall durch den Raum fliegen und eine junge Frau am Kopf treffen. Als Sahnehäubchen obendrauf: Sicherheitsleute, die sich gegenseitig aufs Maul hauen. Auslöser dieser wüsten Schlägerei in der Nacht auf Donnerstag im Berliner Szeneclub 40 Seconds war ein Streit zwischen einem Bodyguard der Band Black Eyed Peas und Fotografen. Die wollten Bilder der Musiker machen, doch anscheinend war das verboten. So strahlte der Personenschützer der Stars mit einer Taschenlampe in das Objektiv eines Fotografen. Davon fühlten sich andere Gäste gestört, die gegen 1.30 Uhr einen Sicherheitsmann des Clubs riefen.
Mit einem Teleskop-Schlagstock bearbeitete der Wachtmann einem Bericht der Welt zufolge den Black Eyed Peas-Bodyguard. Dieser schlug seinerseits mit einer Sektflasche zu. Daraufhin gerieten die Gäste in Panik und liefen verängstigt davon. Drei Clubbesucher wurden bei der Schlägerei verletzt. Will I Am soll angeblich in die Prügelei verwickelt gewesen sein. Er wollte den Streit schlichten. Kurz vor zwei Uhr flüchteten dann die drei Musiker mit einem Sprung über die Bar. Sängerin Fergie war nicht anwesend.
Vor dem Eingang wurden Will I Am und der Bodyguard von der Polizei in Gewahrsam genommen und auf dem Revier verhört. Gegen Kaution kamen beide wieder auf freien Fuß. Die Sicherheitsmänner haben sich gegenseitig wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung angezeigt, berichtet die Polizei.
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