Ein Chicagoer Gericht wies die Schadensersatz-Klage vier enttäuschter Fans gegen die christliche US-Rockband Creed ab. Frontmann Scott Stapp war betrunken auf die Bühne gekommen.
Chicago (ebi) - Aus der Traum vom Millionärsdasein. Im vergangenen Dezember verklagten vier Fans ihre Lieblingsband Creed auf zwei Millionen Dollar Schadensersatz, weil Frontmann Scott Stapp bei einem Gig in Chicago angeblich unter Alkoholeinfluss seine Texte vergaß und kaum mehr stehen konnte. Ein Chicagoer Gericht lehnte die Klage jetzt ab. Die enttäuschten Konzertbesucher streben nun die Berufung an, meldet MTV.
Denn gerade von Creed könne man hochwertige und professionelle Shows erwarten, argumentiert der Anwalt der Fans mit dem guten Ruf der Grunge-Rocker in der Branche. Die Zuschauer hätten für ihr Geld aber einen nicht angemessenen Auftritt bekommen. Der Frontmann hätte in seinem Zustand die Bühne besser gar nicht betreten. Die Band selbst nahm bisher nicht Stellung. Stapp hatte damals private Probleme als Entschuldigung angegeben.
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