Mike Portnoys Rückkehr an die Drums: Das 16. Studioalbum "Parasomnia" erscheint im kommenden Februar.
New York (ebi) - 15 Jahre nach seiner letzten Studioaufnahme mit Dream Theater nagelt Mike Portnoy wieder die Drums für seine Stammband ein, als wäre seit "Black Clouds & Silver Linings" kein Tag vergangen. Gewohnt komplex, aber mit der gewohnt ausgewogenen Mischung aus harten Parts und melodischer Eingängigkeit schlagen die Prog-Metaller das nächste Kapitel ihrer Bandgeschichte auf.
Die neue Single "Night Terror" dauert in der Albumversion fast zehn Minuten lang, beim Radioedit gibt man sich mit sechs Minuten zufrieden. "Parasomnia", das dazugehörige, erste Studioalbum in klassischer Bandbsetzung seit 16 Jahren mit Portnoy an den Drums, Gitarrist John Petrucci, Bassist John Myung, Keyboarder Jordan Rudess und Sänger James LaBrie erscheint am 7. Februar. "Wir haben seit Februar daran gearbeitet, und es geht voran. Ich bin einfach aufgeregt. Es war wirklich fantastisch. Ich fühle mich so großartig mit dem Material", so Petrucci in einem Interview und hebt die kreative Energie im Bandgefüge hervor.
Wie froh die Amerikaner auch über Portnoys Rückkehr sind, wird schon im Videoclip zu "Night Terror" symbolisch deutlich: In der ersten Einstellung ist sein Schlagzeug zu sehen. Portnoy war vor gut einem Jahr relativ überraschend zu den von ihm 1985 mitgegründeten Prog-Metallern zurückgekehrt, Mike Magnini hatten seinen Platz nach 13 Jahren räumen müssen.
Die "Parasomnia"-Tracklist liest sich wie folgt:
- In The Arms Of Morpheus (5:22)
- Night Terror (9:55)
- A Broken Man (8:30)
- Dead Asleep (11:06)
- Midnight Messiah (7:58)
- Are We Dreaming? (1:28)
- Bend The Clock (7:24)
- The Shadow Man Incident (19:32)
Die Platte erscheint in unterschiedlichen Formaten, die teils mit zahlreichen Goodies ausgestattet sind. Am 20. Oktober starten Dream Theater zudem in Europa ihre 40th Anniversary Tour mit einem Doppelkonzert in London, ab 22. Oktober sind sie in Deutschland unterwegs (zu den Terminen).
7 Kommentare mit 3 Antworten
Bisserl cringig, aber man kanns sehr, sehr leise im Hintergrund laufen lassen beim Duschen. Ach, der Track ist auch okeh.
"Bisserl cringig" ist für DT-Verhältnisse doch ganz okay, deren cringe-level doch gewöhnlich die cringita-skala sprengen.
Ohne LaBrie und das Keyboard wäre das ein echt guter Song, ma sagen.
Anfangsriff und das Solo sind gut, danach kommen aber wieder die altbekannten Harmonien.
Also beim Cover ist mit der Perspektive etwas durcheinander gelaufen.
Flashed nicht wirklich i.e. nix umwerfend Neues von DT, egal welcher Mensch da die Schießbude bedient ...
Schade drum!
Mir gefällt die Produktion überhaupt nicht; viel zu komprimiert und zu dumpf. Auch die Gitarre ist zu laut. Leider weit, weit weg von seligen "Octavarium'" oder "Systematic Chaos" Klangwelten. Schade.