Seit vielen Jahren ist es ruhig um die Waliserin Duffy. Nun veröffentlicht sie ihre Leidensgeschichte in einem emotionalen Brief.
Wales (ynk) - Die Sängerin Duffy hat auf ihrem persönlichen Blog gestern einen Bericht über ihren Weg nach einer Entführung und Vergewaltigung offen gelegt. Vor zehn Jahren sei die Sängerin an ihrem Geburtstag unter Drogen gesetzt und in ein fremdes Land verschleppt. Dort wurde sie festgehalten und wiederholt zum Opfer sexueller Gewalt.
Seit diesem Verbrechen, so berichtet sie weiterhin, habe sie sich nicht nur weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, sondern Jahre auf der Flucht gelebt, mehrmals aus Angst den Wohnort gewechselt und "ein Drittel ihres Lebens verloren", um mit diesem Zustand umzugehen. Es seien Angst, Scham und Unsicherheit gewesen, warum sie bisher nicht bereit war, über die Vorfälle zu sprechen, doch nun sei sie so weit und könne die Wahrheit über die Begebenheiten mit der Welt teilen.
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Der Text auf der Homepage duffywords.com spannt sich über mehrere Seiten und ist ein eindringliches, bewegendes Testament über die unvorstellbare Gewalt und den Schmerz, den Duffy durchleiden musste. Dennoch beeindruckt es, mit welcher Stärke und mit welchem Mut sie über die Vorfälle berichtet. Dass sie einen positiven Ausblick auf die Zukunft findet. Wie auch im Text erwähnt, behandelt der Bericht explizit Themen und Ereignisse an der Grenze des Aushaltbaren. Dennoch ist es eine Schilderung, die die Perspektive der Opfer sexueller Verbrechen eindrucksvoll darlegt und ein erschütterndes, aber dennoch inspirierendes Lesen ermöglicht. Duffy verdient alle Sympathie und alles Mitgefühl der Welt, sich mit diesem Thema an die Öffentlichkeit zu wenden.
4 Kommentare mit 8 Antworten
Da möchte man einfach nur im Strahl kotzen.
Da kann ich nur hoffen, dass Duffy denen eine Stimme ist, die sonst niemand hört und dem ein oder anderen Mut machen kann.
Wenn man bedenkt, dass solche Dinge täglich passieren...
Wenn jemand dabei ergriffen wird, dass er bei einer Frau schläft, die einen Ehemann hat, so sollen sie beide sterben, der Mann und die Frau, bei der er geschlafen hat; so sollst du das Böse aus Israel wegtun.
Wenn eine Jungfrau verlobt ist und ein Mann trifft sie innerhalb der Stadt und schläft bei ihr, so sollt ihr sie alle beide zum Stadttor hinausführen und sollt sie beide steinigen, dass sie sterben, die Jungfrau, weil sie nicht geschrien hat, obwohl sie doch in der Stadt war, den Mann, weil er seines Nächsten Braut geschändet hat; so sollst du das Böse aus deiner Mitte wegtun.
Das ist aber kein Songtext von PUR, oder?
Nur das Universum und die Dummheit der Menschen ist grenzenlos.
Ich finde, dass jeder, der so einen Scheiß glaubt, sich psychologisch untersuchen lassen sollte!
Man müsste den Wahrheit mal dazu befragen. Vielleicht befindet er sich ja in einer Übergangsphase.
"Ich finde, dass jeder, der so einen Scheiß glaubt, sich psychologisch untersuchen lassen sollte!"
ka, ob das hilft, aber ich glaub nicht, dass man sich im iran aktuell über sowas den kopf zerbricht.
Ich frag mich ob man durch solche Kommentare auf der Beobachtungsliste des bka landet. Wünschenswert wäre es.
Aus einschlägigen Ermittlerkreisen kann ich dir versichern, dass man auf jeden Fall mit einem solchen Kommentar auf der Beobachtungsliste des BKAs landet. Nämlich auf der für das potentielle Unterhaltungsprogramm der nächsten Weihnachtsfeier.
@Der_Ermittler Sehr beruhigend das hier auf Laut.de zu lesen.
fansadox starfuckers no3 incoming
ganz schlimm das alles.
hoffe ja, dass die arbeit an ihrem in kürze erscheinenden comeback album ihr wenigstens ein bisschen dabei geholfen hat, dass erlebte leid besser bewältigen zu können.