Der ESC feiert Jubiläum. Am 23. Mai entscheidet sich in Wien der 60. Eurovision Song Contest. Wir stellen euch alle Teilnehmer vor.

Wien (laut) - Die europäische Hitparade Eurovision Song Contest geht in die nächste Runde. Unter dem Motto "Building Bridges" predigt der ESC Offenheit und Toleranz, als konsequente Weiterführung von Conchita Wursts Sieg im letzten Jahr.

Toleranz ist vor allem mit Blick auf das Song-Potpurri gefragt. Mal ehrlich: Zum Jubiläum hätten die Schreiberlinge hinter den Kandidaten ruhig mal ein bisschen protzig daher kommen können. Stattdessen heißt es am 23. Mai: Streichhölzer zwischen die Augenlider klemmen! Ansonsten schafft man es angesichts der langweiligen Herzschmerz-Balladen kaum bis zum letzten Act, ohne vorher wegzunicken.

Hellster Lichtblick: Die Punkrocker aus Finnland. Die Band mit geistig behinderten Musikern schreddert knapp zwei Minuten die E-Gitarren und ist mit Abstand die sympathischste Truppe des glattgebügelten Teilnehmerfelds. Bis auf wenige Ausnahmen bekommen wir wieder das Übliche geboten:

ESC 2015: Ein Arsenal des Schreckens

Zum Jubiläum gastieren die ESC-verrückten Aussies mit Sondergenehmigung in Wien. Sie sind nicht nur direkt fürs Finale am 23. Mai gesetzt, sondern haben zudem in beiden Halbfinals Stimmrecht. Damit stehen neben Gastgeberland Österreich und den fünf größten Geldgebern - Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien und Italien - schon 7 Finalisten fest, die gleichzeitig im Halbfinale stimmberechtigt sind.

Aus den zwei Semirunden am 19. und 21. Mai stoßen die jeweils zehn Bestplatzierten dazu. Von 40 Teilnehmern bleiben am Ende 27 übrig. So viele Finalisten wie noch nie zuvor.

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