Nach der Pleite mit Xavier Naidoo wälzt die ARD die Verantwortung auf die Zuschauer ab. Ob das gut geht? Wir wagen eine Prognose.
Köln (juf) - Ganze drei Tage war Xavier Naidoo der Kandidat für den Eurovision Song Contest 2016 in Stockholm, dann kapitulierte die ARD vor den Kritikern des Verschwörungstheoretikers. Nun soll doch das Publikum die Sache richten.
In der Show "Unser Lied für Stockholm" (Donnerstag, 20.15 Uhr, ARD) kämpfen zehn Kandidaten um die Teilnahme beim ESC: Gregorianischer Kloster-Pop, Schlager, Power-Metal - da sollte doch für jeden etwas dabei sein, oder?
Die deutschen Kandidaten für den ESC im Ranking
In zwei Runden ermitteln die Zuschauer den Gewinner. Im ersten Durchgang stellen alle zehn Kandidaten ihren Song vor, danach stimmen die Zuschauer ab. Die Top drei präsentieren ihre Songs dann noch mal in Runde zwei. Das Publikum wählt aus den verbleibenden Teilnehmern den Gewinner. Der Sieger fährt am 14. Mai zum ESC nach Stockholm.
Um den ESC in diesem Jahr spannender zu gestalten, wurde hat die Eurovision die seit 1975 bestehende Punkteregelung geändert. Statt wie gewohnt 12 Punkte können die Musiker insgesamt 24 Punkte erhalten, 12 von der Jury und 12 vom Publikum, wodurch die Zuschauer mehr Einfluss erhalten sollen als zuvor.
"Twelve points" sind Geschichte
Die Jurypunkte verkünden wie gewohnt die jeweiligen Moderatoren, die Stimmen der Zuschauer werden dann ebenfalls addiert und am Schluss bekannt gegeben, angefangen mit der niedrigsten Punktzahl. Jury- und Publikumspunkte werden dann einfach addiert und ergeben den Endstand. Somit soll das Ergebnis länger offen bleiben.
17 Kommentare mit 3 Antworten, davon 13 auf Unterseiten
Haha, ein Schocker jagt den nächsten.
Nur Jamie-Lee hätte in meinen Augen eine Chance, weiter vorn zu landen. Alles andere ist schlicht und ergreifend zu langweilig.
Man bedenke ja immer: die meisten Menschen, die da abstimmen, hören das Lied genau EIN Mal und müssen sich dann entscheiden.
Oha, da lag ich mit meiner Einschätzung wohl fast richtig
Der Avantasia Song ist ziemlich öde.
Ach was, der Tobi wird das Ding gewinnen, und dann beim ESC wird's wie anno dazumal wie bei LORDI....seit doch nicht so pessimistisch...
*seid
\m/
Dieser Kommentar wurde vor 8 Jahren durch den Autor entfernt.