Franz Ferdinand, die Senkrechtstarter des vergangenen Jahres, lehnten das Angebot ab, für Griechenland beim Eurovision Song Contest anzutreten.
Glasgow (chb) - Den Gewinnern des Mercury Music Prize 2004, Franz Ferdinand, wurde aus Griechenland ein ehrenhaftes Angebot gemacht. Sie sollten beim diesjährigen Eurovision Song Contest für das Land mit den zahlreichen Inseln antreten. Die Idee, eine schottische Rockgruppe ins Rennen zu schicken, stammt vom Chef des griechischen Fernsehens. Aus Termingründen mussten Franz Ferdinand das Angebot jedoch ausschlagen. Ein Sprecher des griechischen Wettbewerbs nahm es gelassen: "Wir fragten sie, ob sie nicht wenigstens einen Song (für Griechenland) schreiben könnten. Wenn sie uns dieses Jahr nicht repräsentieren können, dann vielleicht in der Zukunft", berichtet die schottische Zeitung Daily Star.
Der Vater des FF-Sängers Alex Kapranos stammt aus Griechenland. Alex soll ein Fan vom "griechischen Blues", der Rebetiko-Musik, sein. Ein Freund des Sängers will wissen, dass ein Rebetiko-Song von ihm bei den Juroren nicht ankam: "Ich glaube, Alex bot ihnen einen Rebetiko-Track an, den er schon geschrieben hatte, aber das hätte mit dem Oompah-Oompah-Stil, den die Veranstaltung für gewöhnlich bevorzugt, nicht zusammen gepasst".
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