Kein bisschen Frieden: Schlagersängerin Nicole disst Deutschlands Grand-Prix-Hoffnung Max Mutzke und räumt ihm keine Chancen auf einen Sieg in Istanbul ein. Der Kritisierte gibt sich unbeeindruckt.

Köln (rai) - In einem Interview mit dem Kölner Boulevard-Blatt Express lästert Schlagersängerin Nicole ("Ein bißchen Frieden") über Max Mutzke, den deutschen Kandidaten für den diesjährigen Grand Prix: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand heutzutage damit punkten kann, wenn er drei Minuten auf seinem Hocker schläft", spottete die 39-Jährige. Nicole muss es wissen, hatte sie doch 1982 den Eurovisions-Wettbewerb als erste und einzige Deutsche mit eben dieser Methode gewonnen.

Doch die Zeiten hätten sich eben geändert, meint Nicole und beweist außerdem Mut zur Verschwörungstheorie: Die Skandinavier und der ehemalige Ostblock würden sich ohnehin "gegenseitig die Punkte zuschustern."

Keine guten Aussichten also für Max. Der gibt sich derweil unbeeindruckt. In seinem ersten TV-Auftritt seit Wochen nahm der 22-jährige Waldshuter am Dienstag in der Sendung seines Patrons Stefan Raab keine Stellung zu den Anwürfen der Schlager-Veteranin. Statt dessen berichtete er über seine eben überstandenen schriftlichen Abitur-Prüfungen und gab dem sichtlich überforderten Moderator Nachhilfe in Matritzenrechnung.

Ab sofort gilt Max' volle Konzentration jedoch dem Song Contest am 15. Mai. Die Abi-Ergebnisse erhält er erst nach seiner Rückkehr aus Istanbul. Auch seine letzte Prüfung steht dann an. Prüfungsfach des angeblichen Hockerschläfers: Sport!

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