Über H&Ms rassistische Kampagne wird nun auch in Deutschland gestritten. Unterdessen verteidigt die Mutter des jungen Models die Modemarke.
Stockholm (maxi) - Mit seiner Kündigung der Zusammenarbeit mit H&M wegen einer rassistischen Kampagne hat die der kanadische Shootingstar The Weeknd eine Debatte unter Musikern ausgelöst, die immer weitere Kreise zieht. Zuletzt äußerte sich der deutsche Rapper Megaloh zu der Frage, ob man Schriftzüge etwa auf T-Shirts nicht ohne Ansehen der Hautfarbe des Models beurteilen muss.
Auf Instagram kritisierte Megaloh in einer emotionalen und sehr persönlichen Botschaft den Standpunkt derjenigen, die den Kritikern des Modehauses selbst Rassismus vorwerfen, weil diese das Wort "Affe" bewusst mit Menschen dunkler Hautfarbe in Verbindung bringen und so eine künstliche Trennung zwischen Schwarz und Weiß machen würden:
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Bereits am Dienstag war die Diskussion um H&M in den USA entflammt, nachdem The Weeknd seine Kooperation mit H&M aufgrund des Pullover-Schriftzugs aufgekündigt hatte. Einen Tag später zog auch G-Eazy nach und beendet die Zusammenarbeit.
Die Mutter des Models selbst vertritt wiederum die Position, die u.a. Megaloh so vehement attackiert und sieht keinen rassistischen Hintergrund. Auf Facebook schrieb sie: "Hört auf, immerzu blinden Alarm zu schlagen. Es ist eine unnötige Angelegenheit. Lasst es gut sein."
Vielleicht will sie aber auch nur ihren Sohn aus der Schusslinie nehmen, der sich seine Model-Karriere sicher auch anders vorgestellt hat. Immerhin bekam der Junge mittlerweile auch viel Zuspruch, u.a. soll ihm P Diddy einen Werbevertrag in Millionen-Höhe angeboten haben.
Mit Patrice und Xavier Naidoo hat Megaloh 2011 bereits zusammen gearbeitet, aber auch mit Curse oder Samy Deluxe. Seine musikalischen Anknüpfungspunkte: …
Gerald Earl Gillum gilt als James Dean des Hip Hop. Unter dem Pseudonym G-Eazy bemüht sich der Sohn ukrainischer US-Einwanderer, ein wenig mehr Slickness …
Du hast den Post von Megaloh aber schon gelesen, ja? Da geht's ja gar nicht drum ob's Absicht war oder nicht, sondern nur darum, dass es Schwachsinn ist zu sagen, dass die Leute die berechtigt ein Problem mit dem Bild haben, weil es rassistische Stereotypen bedient, selbst die Rassisten sind. Don't shoot the messenger und so. Ubd das ist ja auch vollkommen berechtigt. Und der Meinung kann man auch sein, wenn man (wie ich) findet, dass man da vielleicht anfangs etwas zu viel Aufruhr gemacht hat, weil ja, es ist tatsächlich gut möglich, dass es nur ein Versehen war.
Ich erinnere mal kurz an den Aufschrei bei dem T-Shirt mit der Aufschrift "White is the new black". Ein geflügeltes Wort in der Modebranche und mit jeder anderen Farbe kein Problem aber mit weiß? Nein sorry das ist für mich eher rassistisch als die Aufschrift.
2 Kommentare mit 4 Antworten
Alter Schwede, vielleicht war das auch einfach keine Absicht und muss nicht zu einem riesigen Rassisten-Skandal aufgebauscht werden?
Megaloh kann sich ficken.
Da ist was dran, aber Mega ist einer der besten!
Macht "keine Absicht" Rassismus irgendwie erträglicher?
Du hast den Post von Megaloh aber schon gelesen, ja? Da geht's ja gar nicht drum ob's Absicht war oder nicht, sondern nur darum, dass es Schwachsinn ist zu sagen, dass die Leute die berechtigt ein Problem mit dem Bild haben, weil es rassistische Stereotypen bedient, selbst die Rassisten sind. Don't shoot the messenger und so. Ubd das ist ja auch vollkommen berechtigt. Und der Meinung kann man auch sein, wenn man (wie ich) findet, dass man da vielleicht anfangs etwas zu viel Aufruhr gemacht hat, weil ja, es ist tatsächlich gut möglich, dass es nur ein Versehen war.
Ich erinnere mal kurz an den Aufschrei bei dem T-Shirt mit der Aufschrift "White is the new black". Ein geflügeltes Wort in der Modebranche und mit jeder anderen Farbe kein Problem aber mit weiß? Nein sorry das ist für mich eher rassistisch als die Aufschrift.
Auf alle Fragen die Megafloh in seinem Post aufwirft: Ja!