Iron Maiden live: Metal-Klassiker in der Berliner Waldbühne

Die britischen Metal-Helden spielen nach Jahren der Pandemie in der Hauptstadt. Checkt die Fotos.

Berlin (laut) - "Maiden, Maiden, Maiden!": Bei blendenden Wetterverhältnissen machten Iron Maiden im Zuge des letzten Abschnitts ihrer 'Legacy Of The Beast'-Welttour zum aktuellen Album "Senjutsu" gestern in der rappelvollen Berliner Waldbühne Halt. Der Open Air-Gig der Metal-Größen in der gut 22.000 Zuschauer:innen fassenden Location war bereits vor der Corona-Pandemie ausverkauft. Beim Tourstart in Köln am vergangenen Samstag hatten 40.000 Fans zugeschaut.

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Iron MaidenMaidens Rückkehr nach Berlin - die Fotos

Als Supportacts hatten die Briten Airbourne und Lord Of The Lost im Schlepptau. Und erstaunlicherweise schien der ein oder andere in Berlin wohl nur ihretwegen gekommen zu sein und verließ nach dem Airbourne-Gig, die australischen Hardrocker boten ihre übliche Vollgasshow, schon wieder das Stadionrund.

Was sie verpassten? Eine zwar in die Jahre gekommene (Drummer Nicko McBrain feierte Anfang Juni seinen 70er), aber immer noch fitte Metal-Truppe, die sichtlich Spaß am eigenen Tun hat.

Neues und Alltime-Favs

Ihr neues Album handelten Maiden gleich zu Beginn des Sets ab: Neben dem Titeltrack gab es kongruent zur Tracklist "Stratego" sowie die Single "The Writing On The Wall" auf die Ohren. Mit "Sign Of The Cross" (von 1995 und damals ohne Sänger Bruce Dickinson aufgenommen) oder "Revelations" (von "Piece Of Mind", 1983) folgten dann Stücke, die sich nicht aller Tage im Set finden.

Doch spätestens ab "Flight Of Icarus" zückten Bruce, der gut bei Stimme war, Bandmaskottchen Eddie und Co. einen begeistert aufgenommenen Alltime-Fav nach dem anderen: "The Number Of The Beast", "Fear Of The Dark" oder Zugaben wie "The Trooper", "Run On The Hills und "Aces High". Alles richtig gemacht, darf man wohl am Ende urteilen.