Die Chemnitzer wollen beim deutschen Musikpreis nicht mit den Südtirolern in einer Reihe stehen. Deren Antwort folgte prompt.

Berlin (ebi) - Kraftklub haben sich heute öffentlich von der unter Rechtsaußen-Verdacht stehenden Band Frei.Wild distanziert. Die Chemnitzer sind beim deutschen Musikpreis Echo in einer Reihe mit den Südtirolern nominiert. Das wollen sie so nicht haben.

"Wir haben unsere Plattenfirma gebeten, dafür zu sorgen, dass unsere Nominierung für den Echo in der Kategorie "Rock/Alternativ National" zurückgezogen wird. Wir möchten nicht weiter in einer solchen Reihe genannt werden. Obwohl wir uns gefreut haben zusammen mit Mia., Die Toten Hosen, Unheilig und Die Ärzte nominiert gewesen zu sein. Schade um die schöne Aftershowparty ...", liest man auf der Facebook-Seite der Band. Neben Kraftklub sind auch Frei.Wild in dieser Echo-Kategorie gelistet.

Frei.Wild vs. ...?

Den Entschluss der Chemnitzer goutierten auf Kraftklubs Facebook-Seite innerhalb einer Stunde rund 4.000 User. Frei.Wild reagierten prompt auf demselben Weg mit einem Facebook-Posting:

"Echo: Da warens nur noch 4 ... Wir haben nach langem Überlegen unsere Plattenfirma, die wir selber sind :) gebeten, dafür Sorge zu tragen, dass nach der Nominierung für den Echo in der Kategorie "Rock/Alternativ National" genug Bier auf der Aftershowparty steht. Wir freuen uns auf die großartige Liste unserer Kategorie und hoffen, dass wir nicht als einzige übrig bleiben und den Echo trotz kleinerer Verkaufszahlen jetzt doch noch kriegen könnten".

Heute wurde Kraftklubs Wunsch jedenfalls noch nicht nachgekommen: Auf der Echo-Website blieben sie gelistet. Auch Statements von Echo-Seite oder anderen nominierten Bands gibt es bislang nicht. Die Echos werden am 21. März verliehen, u.a. haben sich auch Jimmy Page und John Paul Jones von Led Zeppelin angesagt.

Fotos

Frei.Wild und Kraftklub

Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Frei.Wild und Kraftklub,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof)

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135 Kommentare

  • Vor 11 Jahren

    ja, die neuen rechtspopulisten erscheinen uns smart,sprühen sich deo unter die achseln, sind gar schwiegermuttertauglich und vor allem natürlich "unpolitisch" !
    das sind keine rüpel mehr, die in dunklen kellern und baracken feuer spucken und in den dörfern umher angst und schrecken verbreiten.
    @ sodhahn
    ich meine, dass es doch nötig ist, solche tendenzen, wie sie sich im umfeld frei.wild zeigen, sehr wohl zu beachten. von alleine, befürchte ich, werden sich diese dinge nicht verflüchtigen.

  • Vor 11 Jahren

    @Sodhahn (« @Cyclonos («
    Da du es erwähnst. Hier in der Gegend wohnte vor Jahren mal ein lokal sehr bekannter Fascho. Sah so richtig klischeehaft aus. Glatze, Bomberjacke, T-Shirts mit Aufschriften a la "too white for you" und so. Und dann hat er immer so ein grimmiges Gesicht gemacht.
    Dann war bei uns ein Ärzte-Konzert (noch dazu open air. War klasse) und wer schlich da rum, grinsend wie ein Honigkuchenpferd mit Baseballkappe und rosa Shirt? Eben genau dieser Fascho. :D »):

    jaja, lustige geschichte aus dem hinterwald. als wenn noch irgendwo auf der welt faschos mit glatze und in bomberjacken rumlaufen würden. in skopje vielleicht, wenn vardar gegen pelister spielt, aber hierzulande? no. btw habe jetzt mal n par tracks von frei.wild gehört. kann da nix rechtes entdecken. das ist rockmusik für deutsche prolls die zuviel bier und jäger intus haben. jedoch nix dem man viel beachtung schenken sollte. »):

    Die Sache ist ungefähr 5 Jahre her und sogar für diese Zeit war der Typ etwas hintendran.

  • Vor 11 Jahren

    @Sancho (« Glaubt ihr eigentlich alle, dass Freiwild die einzige Band mit rechten Fans ist? Denkt ihr die Ärzte hätten keine Fans die Skins oder Neos sind? Seid ihr wirklich so naiv zu glauben, dass Nazis nur Nazimusik hören? Aber den wahren Feind zu ignorieren und nur die medienwirksamen raussuchen ist natürlich der beste weg um die Welt zu verbessern... NICHT! »):

    Skins sind nicht automatisch rechts! Krawall findet sich an beiden Seiten des Spektrums! Außerdem wie Sodi richtig gesagt hat, ist dieser Skin eine vom Aussterben bedrohte Rasse. Schon mal eine Demo der NPD von außen live miterlebt? Das ist so bizarr - weil du die Gruppen garn nicht mehr unterscheiden kannst. Da trällert Dancing Queen von Abba und andere groteske Dinge - solltest dich nur im Abstand davon aufhalten, aber ist irgendwo ein Spektakel. Und irgendwo zwischen den ganzen Spasten parodiert dann meist noch die Apfelfront das Geschehen.
    Und sich rauszureden, dass Faschos auch andere Musik hören - lachhaft. Der Nährboden für die Rekrutierung des Nachwuchses ist dieser verklärter Scheiß, den auch Frei.Wild in ihren Texten lobhudeln. Also, das braucht man ja wohl nicht mehr diskutieren. Ob jetzt Frei.Wild nur Geld machen oder tatsächlich Gesinnung haben, ist für mich auch egal. Aber das sich da mit Recht die Mehrheit der Deutschen empört. Das gilt auch für die meisten Pagan Metal Bands. Die Fans von Frei.Wild sind einfach dumm und naiv, die Band selber echauffiert sich nur um mehr Kohle abzuschöpfen (Promo und so).