M.I.A. verteidigt ihr kontroverses Video "Born Free" mit einem Verweis auf den angeblich noch anstößigeren Justin Bieber.

London (adm) - In einer NME-Titelgeschichte hat sich M.I.A. Mitte der Woche zum ersten Mal über ihr kontroverses Video "Born Free" geäußert. Anstatt jedoch auf die Bedeutung des schockierenden Clips einzugehen, nutzte sie die Gelegenheit, um Pop-Jüngling Justin Bieber zu dissen.

"Ich finde sein neuestes Video brutaler und einen größeren Anschlag auf meine Augen und Sinne als das, was ich gemacht habe". Biebers Videos seien "viel anstößiger" als alles, was sie jemals produziert hätte, witzelt sie weiter.

Von Reaktionen zu "Born Free" überrascht

Von den Reaktionen zum Videoclip zeigt sich M.I.A. überrascht: "Es verblüfft mich, wie alle so verbissen darauf sind, die Bedeutung dahinter zu entziffern." Dabei ist das Aufsehen, das der Clip erregt hat, nicht wirklich erstaunlich.

"Born Free" zeigt eine von US-Soldaten durchgeführte ethnische Säuberung zunächst aus der Perspektive des 'embedded reporters'. Im zweiten Teil des Videos zerplatzen die Körper der Opfer wie Selbstmord-Attentäter - gefilmt aus nächster Nähe und in Zeitlupe.

Serie aus Schrägstrichen

Auf der Homepage ihres Labels gab M.I.A. unterdessen den Titel ihres neuen Albums bekannt, das am 13. Juli erscheinen wird. Eine Serie aus Schrägstrichen repräsentiert dabei ihren Vornamen "Maya" und dürfte Webseitenprogrammierer zur Verzweiflung treiben, da die Zeichenfolge in html nur schwer darstellbar ist.

Auf derselben Seite findet sich zudem ein neuer Song mit dem nicht weniger ausgefallenen Namen "xxxo". Für all jene, die von SMS-Abkürzungen wenig verstehen: Die Zeichenfolge steht für einen Dreifachkuss und eine Umarmung.

Fotos

Justin Bieber

Justin Bieber,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Justin Bieber,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Justin Bieber,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Justin Bieber,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Justin Bieber,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger)

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