"The Number Of The Beast" geht auf sein Konto. Birch arbeitete daneben für Whitesnake u.v.a.
London (sco) - Die britische Musikproducer-Legende Martin Birch ist tot. Er starb gestern im Alter von 71 Jahren. Zur Todesursache gibt es keine Angaben.
Birch war dafür bekannt, mit Rockstars über lange Zeiträume hinweg zusammenzuarbeiten. So war er beispielsweise, um nur einige Bands zu nennen, an insgesamt zwölf Alben von Deep Purple beteiligt, produzierte zwischen 1981 und 1992 ausschließlich Iron Maiden (u.a. "The Number Of The Beast") und arbeitete an den frühen Platten von Fleetwood Mac und Rainbow mit. Deep Purple widmeten ihm einst den Song "Hard Lovin' Man".
Auch Ex-Deep Purple/Whitesnake-Sänger David Coverdale teilte die Nachricht per Twitter. "Martin war ein großer Teil meines Lebens ... Er half mir, seit wir uns zum ersten Mal trafen bis hin zu 'Slide It In'" (das sechste Studioalbum Whitesnakes, Anm. d. R.), schrieb Coverdale in seinem Post. Birch produzierte sechs Whitesnake-Alben.
It is with a very heavy heart I’ve just had verified my very dear friend & producer Martin Birch has passed away...Martin was a huge part of my life...helping me from the first time we met through until Slide It In...Mt thoughts & prayers to his family, friends & fans.. pic.twitter.com/J4UyDiG9zR
— David Coverdale (@davidcoverdale) August 9, 2020
Der Brite war dafür bekannt, seine technischen Fähigkeiten herunter zu spielen. Die Erfolge der von ihm produzierten Werke schrieb er eher seiner Begabung zu, mit den Künstlern richtig kommunizieren zu können, wie er dem Best Magazine 1983 verriet: "Ich halte mich nicht für einen Super-Techniker, was ich mache kommt mir ziemlich simpel vor, aber die Tatsache, dass ich mich an die Bands gewöhnt habe, hilft mir, direkt zu verstehen, was sie wollen, oder auch was sie erreichen können, selbst wenn sie das noch nicht wissen."
Im Interview führte Birch weiter aus, warum er am liebsten über längere Zeit mit einer Band zusammenarbeitete: "Ich bin mir sicher, dass man das Beste aus einer Band rausholen kann, wenn man sie wirklich gut kennt, richtig tiefgreifend. Gelegenheitsproduzenten, die mit einer Band ein Album machen und dann mit einer anderen zusammenarbeiten, werden etwas ziemlich Oberflächliches hervorbringen."
Nach der Arbeit an Iron Maidens "Fear Of The Dark" ging Birch 1992 in Rente. Neben Coverdale äußerten sich weitere Rockpromis zu seinem Tod, beispielsweise Black Sabbaths Geezer Butler.
Really sad to hear of the passing of Martin Birch. Brilliant producer. Had the pleasure of working with him on the Black Sabbath albums #heavenandhell and #mobrules. Condolences to Vera and family. #ripmartin pic.twitter.com/FPZajWRvpN
— Geezer Butler (@geezerbutler) August 9, 2020
4 Kommentare mit 6 Antworten
Auuuuuuuuutsch. Eine richtige Legende und Vorbild für alle jungen Produzenten und Engineers. Ruhe sanft!
ich dneklööä fälö
BÖC -Cultösaurus Erectus (1980), 40 Jahre und hört sich so sexy an, wie damals frisch aus dem Presswerk! Danke Martin Birch, wehmütig.
Gruß Speedi
ihc denke spedi mach ein gelaie kometar nach andere und mach konkuren mit ragizzle. pas auf ragizle, spedi is gut drau.
ihc denke gehörntes Eichelhörni gehört mla ständerich pimperle
ruipi ruipi ruip fttt fttt fttt kapach kapach
Da haben sich ja zwei gefunden.
Wie schön. Jemand hat den Förster gerufen und das tollwütige Eichhörnchen von seinen Qualen erlöst!
Bei Rising von Rainbow bekomme ich immer noch ne Gänsehaut. Ein ganz Großer, der da von uns gegangen ist.
Stargazer... :'(