Bisher dachte man ja immer, Moby sei das Integerste, das die internationale Musikszene zu bieten hat. Seine Philosophie: Keine Drogen, kein Alkohol, kein Fleisch, kein Nikotin. Im Anbetracht der Albumveröffentlichung "Last Night" am 31. März zeigt der Dancefloor-Prediger nun endlich sein wahres Gesicht.

New York (vac) - Sänger Moby scheint kürzlich die Erkenntnis getroffen zu haben, dass möglicherweise auch hin und wieder ein Journalist über seine herrlich offenherzigen Blog-Einträge auf moby.com stolpern könnte. In seinem "Journal" richtete er deshalb vor kurzem das Wort an alle zukünftigen Kritiker seines neuen Albums:

"Wenn sie ein Journalist sind und entweder darüber nachdenken, 'Last Night' eine schlechte Kritik zu geben oder etwas fieses über mich zu schreiben, würde ich mich sehr freuen, ihnen Bargeld/Drogen/Frauen schicken zu dürfen, in dem Interesse, danach gute Schlagzeilen zu bekommen."

Tz tz tz. Lieber Moby, die Redaktion ist einstimmig der Meinung, dass solche primitiven Bestechungsversuche vollkommen inakzeptabel sind. Wenn du als überzeugter Veganer allerdings in Erwägung ziehen würdest, öffentlich ein Wiener Schnitzel für uns zu verzehren, dann - und nur dann - könnten wir uns vielleicht vorstellen, "Last Night" unbesehen und ungehört eine 5/5-Punkte-Wertung zu verleihen.

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29 Kommentare

  • Vor 16 Jahren

    Sein Blog ist wirklich amüsant, für alle die sich Blogger nennen, könnten an ihm so einiges abgucken.
    Moby ist nicht homosexuell, er hatte vor ein paar Jahren eine wirklich heisse Beute an seiner Seite. Die hat er aber soweit ich weiss nicht mehr. Mit der hat er Restaurantkette eröffnet, wenn ich das noch richtig im Kopf habe.

  • Vor 16 Jahren

    @RockLinebacker (« Und das dein Auto mit fossilen brennstoffen aus vergammelten Dinos fährt...^^ »):

    @Vielfrass (« ...und wir verraten ihm besser nicht, dass die Gemüse, von denen er sich ernährt, im Idealfall nicht wählerisch sind ob die Nährstoffe, die sie dem Boden entziehen, aus anderen toten Pflanzen, Tieren oder Menschen stammen.

    Pflanzenausbeuter! »):

    @Vielfrass (« ...und natürlich hat er auch überprüft ,ob beim Bau des Hauses, in dem er wohnt, auch kein Maulwurfshügel umgesiedelt wurde. Und beim Bau des Hauses des Maurers, der sein Haus gebaut hat, ebenso. »):

    jetzt wirds albern

  • Vor 16 Jahren

    Veganismus in konsequent gelebter Form für eine realistisch umsetzbare Lebenseinstellung zu halten, DAS ist albern.

    Natürlich überspitze ich. Doch wie war das mit dem ersten Stein? Solange du nicht alles boykottierst, das mutmasslich von Fleischfressern geschaffen wurde, bist du eben kein echter Veganer sondern nur ein sehr engstirniger Vegetarier.

    ...und Mangelernährung macht aggressiv.