Moby weiß nicht recht, wie er auf den Krieg reagieren soll. Sein Online-Tagebuch klingt zunehmend hilfloser, aber wenigstens meldet er sich überhaupt zu Wort.

New York (ps) - Der New Yorker Techno-Punk Moby kann sich Anflüge von Resignation nicht immer verkneifen, wenn er von den Terroranschlägen auf das WTC und das Pentagon und den amerikanischen Angriffen auf Afghanistan spricht. Predigte er zu Beginn des Konflikts noch von Frieden und brachte eine skurrile Bin Laden-Flugblatt-Lösung in Umlauf, so hören sich seine jetzigen Einträge in sein Tagebuch auf seiner Website doch schon um einiges hilfloser an: "Ich sitze hier und will etwas über den Krieg schreiben, in dem wir uns jetzt befinden. Aber irgendwie ist mein Gehirn wie leer. Ich weiß zwar, dass wir in diesem Moment Afghanistan angreifen, aber das scheint so weit weg zu sein."

Weiter schreibt er vom schönen Wetter in New York und von den Geruchsproblemen in seiner Wohnung, die aus den Aufräumarbeiten am World Trade Center resultieren: "Die Luft in Manhatten stinkt fürchterlich. Manchmal glaube ich, dass sie mit dem stinkenden Zeugs bis zur Nacht warten, damit die Geschäftsleute auf der Wall Street davon nicht belästigt werden."

Doch immerhin gehört er zu jenen, die auch in schwierigen Zeiten das Nachdenken nicht aufgeben wollen. Die Gefahr eines biologischen oder chemischen Anschlages sei doch eher gering, wenn man bedenke, wie schwer solche Kampfmittel zu lagern und zu transportieren seien, schreibt er in seinem aktuellen Posting auf www.moby-online.com. Wenn die anderen westlichen Staaten genau so "wachsam" seien wie die USA, bestehe kein Anlass zur Panik.

Die Angriffe der Amerikaner will Moby nicht kritisieren. "Ich bin keine Freund des Krieges", sagt Moby, "aber diese Terroristen sind verdrehte Irre, die unseren way of life zerstören wollen".

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