Über ein Jahrzehnt nach dem letzten Auftritt und ihrer letzten Studioplatte kehrt die Modern Metal-Band auf die Bühne zurück.

Peoria/Illinois (ebi) - Einst waren Mudvayne die bekannteste maskierte Modern Metal-Crew neben Slipknot. Ab 2010 lag die Band nach fünf Studioalben gleichwohl auf Eis, 2009 hatte sie ihren letzten Livegig gespielt. Sänger Chad Gray und Gitarrist Greg Tribbett hatten bereits 2007 die Metal-Allstar-Truppe Hellyeah mitgegründet, Basser Ryan Martinie sprang 2012 als Livebassist bei Korn ein. 2016 verkündete Gray auch konsequent die Auflösung.

Fünf Jahre später wollen Mudvayne nun wieder gemeinsam auf der Bühne stehen: Die Band habe sich wiedervereinigt und sei für vier Festivalauftritte zwischen September und November gebucht, hieß es gestern in einem Statement: Als Headliner beim Inkcarceration Music & Tattoo Festival (Ohio), daneben beim Louder Than Life (Kentucky), Aftershock (Kalifornien) und Welcome To Rockville (Florida), hieß es in einem Statement. Zuvor seien die Bandmitglieder zehn Jahre lang nicht mehr gemeinsam in einem Raum zusammengekommen. Martinie hatte erstmals 2019 über eine mögliche Reunion gesprochen.

Fans hätten sich diese Reunion in Umfragen immer gewünscht, betonte Danny Wimmers, der Veranstalter der vier Festivals. Man habe jahrelang darauf hingearbeitet. Die 1996 gegründete Band verkaufte bisher über sechs Millionen Alben weltweit.

Fotos

Mudvayne

Mudvayne,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Mudvayne,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Mudvayne,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Mudvayne,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Mudvayne,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Mudvayne,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Mudvayne,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Mudvayne,  | © LAUT AG (Fotograf: Peter Wafzig) Mudvayne,  | © LAUT AG (Fotograf: Peter Wafzig) Mudvayne,  | © LAUT AG (Fotograf: Peter Wafzig) Mudvayne,  | © LAUT AG (Fotograf: Peter Wafzig) Mudvayne,  | © LAUT AG (Fotograf: Peter Wafzig) Mudvayne,  | © LAUT AG (Fotograf: Peter Wafzig) Mudvayne,  | © LAUT AG (Fotograf: Peter Wafzig) Mudvayne,  | © LAUT AG (Fotograf: Peter Wafzig) Mudvayne,  | © LAUT AG (Fotograf: Peter Wafzig)

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laut.de-Porträt Mudvayne

1996 formen vier durchgeknallte Typen aus Peoria, Illinois, aufgrund akuter Langeweile Mudvayne. Man gibt sich die Künstlernamen Kud (Chad Gray, Gesang), …

3 Kommentare mit 24 Antworten

  • Vor 3 Jahren

    Ich muss erst wissen, was Ragism dazu schreibt bevor ich weiß, wie ich diese News einzuordnen habe. Ach ja und sein Rosettenlecker Chris wird auch bestimmt was sagen wollen.

  • Vor 3 Jahren

    Das ist tragisch, aber selbstredend gleichermaßen erwartbar, wasder Mostlurch da schreibt. Ich indes schreibe genau das, was ich auch vor 4 Stunden schon schrieb:

    Die werden (hoffentlich) bandintern erst mal noch paar Sesseions darüber grübeln, was L.D.50 so viel besser gemacht hat als alles, was danach noch von ihnen kam.

    "Soften The Glare" sei hier noch als Tipp für alle hinterlassen für alle, die sich fragen, was der Basser wohl tun würde, wenn konzeptuell gar niemand mehr Genre-Vorgaben macht in einem Projekt.
    https://www.youtube.com/watch?v=fonDsCqxxT0

    • Vor 3 Jahren

      Ryan Martinie ist einfach unfassbar gut. Und das Zeug, was er mit "Soften the Glare" rausgehauen hat, ist richtig geiler Scheiss, wenn auch sehr weit von easy listening entfernt.

      Persönlich bin ich super happy, dass Mudvayne nochmals zusammen Musik machen wollen. Ich fand sowohl "L.D.50" als auch "The End of All Things to Come" phantastisch. Der Rest war okay, aber die ersten beiden Alben sind definitiv genial.

      Cool wäre, wenn die lange Pause nun dazu führen würde, dass ein richtig geiles Album entsteht. Muss überhaupt nicht an das alte Zeug anknüpfen, aber die Typen sind zu talentiert und zu speziell, wäre echt schade, wenn wir nie mehr was von denen hören würden.

    • Vor 3 Jahren

      Ich liebe einfach dieses Fluss-Erlebnis bei L.D.50 mit diesen krass aufeinander abgestimmten Interludes, die sich wegen der Voice-Schnipsel aus den Interviews ständig um psychotrope Substanzen, open mindedness und die Evolution des progressiven Bewusstseins drehen. Das hält die Platte ungemein zusammen, gibt dir halt das Gefühl, dass dort "alles aus einem Guss" ist und lässt so auch irgendwie schwächere Tracks weniger schwach erscheinen.

      Führt allerdings auch zu meinem evtl. etwas zu harten Urteil für die Folgescheiben: Du hast schon recht, dass sich auf "The End of all things to come" noch einige Perlen finden - aber zumindest in meiner Wahrnehmung auch völlig belangloses ohne jede Dringlichkeit (die wiederum L.D.50 aus jedem Takt tropft, imho). Damn, was war ich zur VÖ zu "The End..." letztlich enttäuscht. Das Engagement von Dave Bottril, über das ich vor VÖ in der Visions gelesen hatte, hatte die Erwartungen zusätzlich angeheizt - ich dachte halt, Mudvayne schaffen innerhalb ihres eigenen Stils jetzt den Schritt, den TOOL nach "Aenima" zu "Lateralus" gegangen sind... Nope.

    • Vor 3 Jahren

      Ich fand die Folgescheiben auch nicht so stark wie L.D. 50 aber es war wirklich Interessant zu sehen wie eine Band über die Zeit Ihren Stil verändert hat und dennoch immer erkennbar war auch wenn die Platten erst nach mehreren Durchläufen zündeten. Das war nicht zuletzt Ryans einzigartigem Bassspiel zu verdanken der Junge bekommt leider viel zu wenig Aufmerksamkeit in Bestenlisten und ich fand es immer Schade dass er nie in eine andere Band gewechselt ist.

      Bei den Liveauftritten bin ich gespannt, Chads Stimme hat mit der Zeit leider ziemlich gelitten und ich habe kaum Hoffnung dass sie das alte Material nochmal mit dem nötigen Schmackes präsentieren können.

      Ein neues Album hatte ich mir immer erhofft aber ich glaube nicht das da heute noch memorables entstehen würde man sieht das ja schon bei Hellyeah die auch nicht gerade innovative Alben liefern aber durchaus mal für den ein oder anderen guten Song taugen.

    • Vor 3 Jahren

      Hellyeah hat mE vor allem nochmal krass verdeutlicht, wie wichtig eine gut geschmierte Perkussiv-Sektion jeder Metalband tut. Es war halt mit der ersten Hellyeah-Platte klar, dass nicht unbedingt die beiden musikalisch-technisch kreativsten Köpfe sich von Mudvayne abgespalten hatten.

    • Vor 3 Jahren

      Übersetzungsbrei in meinem Kopf zwischen zwei Terminen... ihr wisst wohl, was gemeint ist... :D :hangover:

    • Vor 3 Jahren

      Willst du dich nicht lieber auf deinen nächsten Patienten entsprechend vorbereiten, statt hier Selbstgespräche zu führen?

    • Vor 3 Jahren

      Das sind überwiegend Menschen, die vong der Persönlichkeitsstruktur denkbar simpel und leicht durchschaubar strukturiert sowie genauso leicht zu unterhalten sind. Ganz so wie du.

      Ganz abgesehen davon, dass ich mich von vielen Selbstgesprächen im Nachhinein doch besser unterhalten fühle als bspw. nach einer Auseinandersetzung mit dir. Und das hast selbst du ja bereits vor Ionen erkannt, selbst wenn dir Skills und Stylez für eine entsprechende Reproduktion offensichtlich bis heute fehlen. :)

    • Vor 3 Jahren

      Den zweiten Absatz kann ich aus eigener Erfahrung gut nachvollziehen. Für den ersten allerdings empfängst du von meiner Seite aus ein wenig Mitleid. Möchtest du nicht den ersten vollends durch den zweiten ersetzen?

    • Vor 3 Jahren

      Meine Arbeit beinhaltet u.a. die Wirksamkeitsprüfung etablierter kassenfinanzierter Therapiemodelle und die Entwicklung von Varianten für Menschen mit IQ im Bereich 75-90, weil die Wirksamkeit zugelassener Therapien klinisch bisher überwiegend nur für Menschen mit IQ im Durchschnittsbereich (+/- Standardabweichung) sichergestellt ist.

      Keine Ahnung, ob es das besser oder schlechter macht - ist mir aber nicht zuletzt auch deswegen herzlich egal, da mein muppet nicht repräsentativ für eine wie auch immer geartete Realperson dahinter angelegt wurde. Anders als bei so manch anderem user hier. ;)

    • Vor 3 Jahren

      "Das sind überwiegend Menschen, die vong der Persönlichkeitsstruktur denkbar simpel und leicht durchschaubar strukturiert sowie genauso leicht zu unterhalten sind."

      Ich kenne da jemand, der ist so simpel und leicht durchschaubar strukturiert, dass er sich aber auch wirklich mit dem banalsten Drive-by-Posts immer und immer wieder aus der Reserve locken lässt :D

    • Vor 3 Jahren

      ...oder gerne den Eindruck hinterlässt, es sei so, weil er die Beschäftigung mit diesem Moloch hier in irgendeiner Weise stabilisierend, inspirierend oder anderweitig bereichernd für sein eigenes Leben hält. "Nicht repräsentativ" bedeutet in dem Zusammenhang i.Ü. auch nicht (immer) repräsentativ für den durch andere antizipierten motivationalen oder emotionalen Zustand während des Verfassens solcher Kommentare.

      Special interests - die der anderen sind für einen selbst meist ebenso schwer nachvollziehen wie die Tatsache, dass sich sonst niemand für die eigenen zu begeistern scheint.

    • Vor 3 Jahren

      " Und das hast selbst du ja bereits vor Ionen erkannt,"

      Ich glaube du meinst Äonen.

    • Vor 3 Jahren

      Danke für die Korrektur, aber ich behaupte weiterhin sehr genau zu wissen, warum ich an dieser Stelle "Ionen" geschrieben habe. ;)

    • Vor 3 Jahren

      Ah dann war das wohl eine bewusste Falschverwendung zur unterschwelligen Diffamierung des Rezipienten. Chateau sage ich da.

    • Vor 3 Jahren

      Könnte jemand ggf. Marco die Liste zur Verfügung stellen?

    • Vor 3 Jahren

      es gibt eine liste???

    • Vor 3 Jahren

      Nur Trottel brauchen dafür ernsthaft eine Liste. Mal wieder schön wie souli den Össen manegiert, ma sagen.

    • Vor 3 Jahren

      Du hast anscheinend das letzte Album nie gehört denn was sie dort instrumental abgeliefert haben lässt L.D.50 wie eine Amateurdemo wirken. Aber klar, man bleibt beim ewig gestrigen und findet alles neue per se doof.

    • Vor 3 Jahren

      Ich dachte, der Ewiggestrige bist Du @lurchi ;-)

    • Vor 3 Jahren

      Hast Du was zu sagen, Mirk 'Oh?

      Selbst wenn dem so wäre, Mostlurch - dann sind wir wieder beim Thema Technik vs. Atmo. Bei L.D.50 hatten sie was zu sagen, danach hatten sie vorrangig was zu verkaufen. Mir scheißegal, ob mit der Selbstbetitelten sogar Dream Theater in den Augen von ein paar Instrumentmasturbanten zu deren Wasserträgern degradiert worden wären, wenn's mich nicht berührt und/oder emotional abzuholen weiß.

  • Vor 3 Jahren

    Eine meiner liebsten Bands ist zurück. Wird wohl ähnlich laufen bei RATM (also kein neues Material), aber vielleicht kommen sie ja auch noch Europa.