Black Sabbath und Judas Priest sind die Headliner bei der Ozzfest-Tour. Aufmerksamkeit erregt aber vor allem ein Vergleich zwischen US-Präsident Bush und Hitler.
Columbus (joga) - Am Dienstag Abend machte der zur Zeit in Amerika tourende Hardrock-Zirkus namens Ozzfest in Columbus im US-Bundesstaat Ohio Station. Richtig hart gebärdete sich vor Ort aber vor allem die Polizei, die in Zivil auftrat und insgesamt 73 Personen wegen geringfügiger Vergehen festnahm. Ihr hartes Vorgehen habe verhindert, dass es nach dem Konzert zu Schlägereien und massenhaftem Fahren 'under influence' gekommen sei, rechtfertigte die Polizei sich später.
Schlimmeres verhindern, nämlich die Wiederwahl von George W. Bush, wollten wohl auch Black Sabbath, die auf ihren Ozzfest-Auftritten den amtierenden US-Präsidenten mit Adolf Hitler vergleichen. Zu der Animation, die während dem Song "War Pigs" erscheint, blendeten die Rocker den Satz "Same shit, different asshole" ein.
Zuerst distanzierte sich Sabbath-Drummer Bill Ward in einem Statement auf seiner Webseite, die Illustrierung des "War Pigs"-Songs sei ohne sein Wissen und seine Zustimmung entstanden. Mittlerweile hat die Band den Bush/Hitler-Vergleich aus dem Programm genommen. Nicht weil er falsch sei, wie ein Sprecher des Ozzfestes betonte, sondern weil die Darstellung von den Medien aus dem Zusammenhang gerissen würde und mittlerweile vom Auftritt von Black Sabbath ablenke.
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