Chuck Ds Manager dementierte jetzt die weltweiten Pressemeldungen, Public Enemy hätten ihre "Tour wegen Terrorangst abgesagt".

London (stj) - Die Gruppe habe eine solche Tour überhaupt nie geplant, behauptet Manager Walter Leaphart und fragt rhetorisch: "Wie könnte man sie dann canceln?" Er widerspricht damit den Aussagen von Public Enemy-Mitglied Professor Griff, der gegenüber dem NME vergangene Woche noch "die Sicherheit der Fans wegen des internationalen Terrors" bei den nächsten PE-Konzerten in Frage gestellt hatte.

Leaphart vermutet jetzt, dass Händler zu vorschnell Tickets für die von diversen Organisatoren angekündigten (Phantom-)Konzerte verkauft hätten. Als die Verantwortlichen dann bemerkten, dass die Verträge noch gar nicht in trockenen Tüchern waren, streuten sie einfach das Terror-Gerücht, um von den geprellten Kartenverkäufern nicht verklagt zu werden. Wie in dieses Szenario aber die Äußerungen von Professor Griff ins Bild passen, bleibt unklar.

Public Enemy-Boss Chuck D selbst steht zwar momentan nicht auf der Bühne, aber vielleicht bald vor der Kamera. Der US-Sender NBC plant zum 25. Todestag von Elvis Presley ein TV-Special namens "Elvis Lives". Als Gäste fragte der Sender bei Künstlern wie No Doubt, Bono, Britney Spears oder Chuck D an. Dabei erinnern sich noch viele Rapfans, trotz Chucks späterer Richtigstellung, gerne an die Zeilen aus "Fight The Power", in denen der PE-Frontmann den King als "Racist Sucker" bezeichnete. Doch gerade jener Vers war laut NBC-Produzent David Saltz der Grund für die Einladung.

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