Barack Obama ist mit einem Sprechpart auf dem neuen Album von Q-Tip vertreten. Der Longplayer des A Tribe Called Quest-Rappers erscheint im Juli.
New York (moe) - Auf dem neuen Album des Rappers Q-Tip wird der Anwärter auf die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten, Barack Obama, einen kurzen Sprechpart haben. "Ich habe Norah Jones dabei, aber Barack ist die große Nummer. Ihr werdet sehen, was passiert", zitiert die New York Times den A Tribe Called Quest-Rapper.
Q-Tips Platte erscheint im Juli und heißt "The Renaissance". Neben Obama und Norah Jones sind auch andere US-Promis wie Filmregisseur Spike Lee oder Talkshowgröße Oprah Winfrey zu hören. Eines verbindet alle Featuregäste: Sie unterstützen Obama und wollen ihn als Präsidenten sehen.
Mit dem Gastauftritt unterstreicht der schwarze Politiker erneut seinen guten Ruf bei vielen US-Musikern, die große Hoffnung in ihn setzen. So widmete ihm etwa Black Eyed Peas-Fronter Will.I.Am zwei Songs und der Rolling Stone hiefte den Senator aus Illinois gar aufs Cover.
R.E.M.-Boss Michael Stipe war mit einem neongrünen T-Shirt zu sehen, auf dem in großen Lettern Obamas Name prangte. Der amerikanischer Reggaekünstler Coco Tea schrieb einen Song namens "Barack Obama". Obama selbst ist zudem mehrfacher Grammy-Gewinner in der Kategorie "Bestes Hörbuch".
Derweil befindet sich das Rennen um die demokratische Präsidentschaftskandidatur in der heißen Phase. In der heutigen Abstimmungsrunde in Mississippi geht Obama, der bei den Wahlmännerstimmen bisher knapp vorne liegt, als Favorit vor Hillary Clinton ins Rennen.
14 Kommentare
Interessante Sache, aber so weit ich weiß ist es noch nicht sicher, dass Barack Obama als Kandidat der Demokraten ins Rennen geht...
Das ist richtig. Da fehlt ein 'möglich'.
Nich nur schwarz, sondern auch mit Rappern abhängen. Da kriegt aber so ne gehörnte alte Frau ganz schön Kanonenfutter
was ist denn das fürn artikel? oh man.
quark. aber es gibt keinen äquivalenten rapper in deutschland.
und selbst wenn: was ist besser?
@joe_kickass: und DARAN siehst man jetzt, dass das amerikanische wahlsystem (bei dem in einer quasi-stichwahl theoretisch ein kandidat mit zwei drittel aller stimmen am ende der dumme sein kann, ok, geschenkt) lächerlich ist? _weil_ ein politiker, der so eine aktion durchzieht, seine karriere nicht an den nagel hängen muss? auf schafott mit ihm? nun ja.
@kaot (« @joe_kickass: und DARAN siehst man jetzt, dass das amerikanische wahlsystem (bei dem in einer quasi-stichwahl theoretisch ein kandidat mit zwei drittel aller stimmen am ende der dumme sein kann, ok, geschenkt) lächerlich ist? _weil_ ein politiker, der so eine aktion durchzieht, seine karriere nicht an den nagel hängen muss? auf schafott mit ihm? nun ja. »):
Das ist natürlich nur einer von vielen Fehlern die dieses völlig antiquierte System mit sich bringt, der des Electoral College ist ja bereits erwähnt worden, wozu sich (unter anderem) das verkorkste Caucus-System, bei dem die Kandidatenwahl unübersichtlich und öffentlich verläuft, als auch das Mehrheitswahlrecht gesellen. Meine persönliche Meinung (die natürlich keiner teilen muss) ist, dass Politiker in erster Linie ob ihrer politischen Ansichten und nicht wegen solchem Populismus gewählt werden sollten. Da haben wir (zum Glück) noch genügend Wähler die populistische Maßnahmen wie zum Beispiel die eines Roland Koch hart bestrafen.