"Eine Chance, die nur einmal im Leben kommt": RHCP-Bassist Flea nimmt zum Super Bowl-Auftritt Stellung.

New Jersey (mau) - Red Hot Chili Peppers-Bassist Michael "Flea" Balzary hat sich auf der Homepage der Band ausführlich zum Super Bowl-Auftritt der Kalifornier geäußert.

Die Band hatte in der Halbzeitshow des 48. Super Bowl in East Rutherford, New Jersey zusammen mit Pop-Sänger Bruno Mars ein Konzert gespielt. Dabei kamen sämtliche Instrumente vom Band, lediglich Sänger Anthony Kiedis performte live, was in den sozialen Medien schnell für Empörung sorgte.

"Eine Chance, die nur einmal im Leben kommt"

Flea liefert nun in einem Statement die Begründung: Von Anfang an sei klar gewesen, dass Bass, Drums und Gitarren vorher aufgenommen werden würden. Schließlich habe die National Football League nur wenige Minuten Zeit, die Bühne aufzubauen und wolle sicherstellen, dass es während des Auftritts zu keinerlei Komplikationen komme. Schließlich sähen hunderte Millionen Menschen die Show.

Daher habe sich die Band intensiv beraten und lange überlegt, ob sie den Gig wirklich spielen wolle. Schließlich würden die Peppers ansonsten jede Show aus Überzeugung live spielen, gerne improvisieren und "bei jeder Show Blut schwitzen." Man sei sich jedoch einig gewesen, dass "diese Chance wohl nur einmal im Leben kommt, also wollten wir es machen und einfach Spaß haben", so Flea weiter. Zudem seien alle Mitglieder der Band selbst große Football-Fans.

Keine Tricks, keine Enttäuschung

Also habe man sich entschlossen, den Track "Give It Away" vor der Show mit voller Power in einer neuen Version aufzunehmen und mit genauso viel Herzblut zu präsentieren wie sonst auch, nur eben nicht live.

Flea erklärte zudem, warum man die Instrumente gar nicht erst mit dem Verstärker verbunden habe: "Es gab keinen Grund dafür. Natürlich hätten wir die Instrumente einstöpseln können. Aber uns erschien es besser, niemandem etwas vorzugaukeln."

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Red Hot Chili Peppers

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