Für Shakira schließen sich Politik und Popmusik nicht aus. Deswegen kritisiert die Kolumbianerin Madonna, die ihr Video kürzlich zurück gezogen hatte.
Hamburg (tk) - Madonna muss zur Zeit im Zusammenhang mit ihrem neuen Album reichlich Kritik einstecken. Nun meldete sich auch noch Shakira zu Wort. Sie kritisiert die Queen of Pop, weil diese den umstrittenen Video-Clip von "American Life" kurz vor der Veröffentlichung zurück zog. Angeblich wollte Madonna damit den im Irak stationierten Soldaten Respekt zollen. "Gerade von Madonna hätte ich ein wenig mehr Rückgrat erwartet", zeigte sich die hübsche Kolumbianerin in einem Interview mit dem Stern enttäuscht.
In der Politik wolle sich Shakira im Gegensatz zu Madonna auf keinen Fall den Mund verbieten lassen. Ein Kritiker der Londoner Times hatte genörgelt, sie solle bei dem bleiben, was sie am besten könne, nämlich singen und tanzen. Auf solche Bemerkungen reagiert Shakira allergisch: "Für mich ist gute Popmusik in Krisenzeiten auch politisch."
Dass Latina mit dem Knackpo hinter ihrer politischen Einstellung steht, kann man auf jedem Konzert ihrer derzeitigen Welttournee erleben. Auf einer Großleinwand sieht man Saddam Hussein und George Bush als Marionetten, die von dem Sensenmann dirigiert werden.
Noch keine Kommentare