Wegen der "vergifteten Atmosphäre gegen die Band" hat der Veranstalter des "Off Limits"-Festivals Slipknot vom Programm gestrichen.

Berlin (joga) - Die in Berlin ansässige DEAG Deutsche Entertainment AG hat die Nu Metal-Band Slipknot, die ursprünglich auf dem "Off Limits"-Festival spielen sollte, wieder ausgeladen. Zur Begründung führt der Veranstalter an, die Sponsoren und Präsentatoren dieses Events hätten nachhaltige Bedenken gegen einen Auftritt von Slipknot geäußert. Auch die Stadtverwaltungen der Festival-Städte Leipzig und Essen hätten Druck ausgeübt.

In einer gestern abgegebenen Erklärung der DEAG heißt es: "Durch eine teilweise tendenziöse Berichterstattung mit nachweisbar falschen Songzitaten entstand eine immens vergiftete Atmosphäre gegen die Band, wurden Ressentiments geschaffen, die einen reibungslosen Festival-Ablauf mit einem Slipknot-Auftritt nicht mehr gewährleisteten." Weil der Amokläufer von Erfurt Slipknot-Fan gewesen sein soll, hatten deutsche Medien einen Zusammenhang zwischen der Tat und der Band konstruiert.

Als Topacts stehen nun noch Rammstein, Clawfinger und Andrew W.K. im Programm. Der Ticketpreis wurde von 58 auf 44 Euro reduziert, bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit, der Differenzbetrag wird erstattet. Offenbar rechnen die Veranstalter nun mit deutlich geringeren Besucherzahlen: wegen des geänderten Programms haben sie das "Off Limit" aus den Open-Air-Arenen in die Leipziger Messehalle (31.08.02) und in die Dortmunder Westfalenhalle (01.09.02) verlegt.

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