Der frühere 2Pac-Labelboss scheint sich mit der Staatsanwaltschaft bereits geeinigt zu haben.

Los Angeles (ksc) - Rap-Mogul Suge Knight hat sich gegenüber der Staatsanwaltschaft von Los Angeles des mutwilligen Totschlags schuldig bekannt. Wie das Boulevardportal TMZ berichtete, erhält er die dafür in Kalifornien vorgesehene Höchststrafe von elf Jahren Gefängnis, die sich durch die Anwendung der "Three Strikes"-Gesetzgebung verdoppelt, da Knight bereits vielfach mit dem Gesetz in Konflikt kam und schon mehrere Haftstrafen verbüßen musste. Weitere sechs Jahre Haft erhält er, da er den Totschlag mit einer "tödlichen Waffe" verübte, in diesem Fall ein Ford F-150 Raptor Pickup Truck.

Mit diesem überfuhr er im Jahr 2015 am Rande der Dreharbeiten von "Straight Outta Compton" zwei Menschen, von denen einer seinen Verletzungen erlag. Seitdem befindet sich Knight in Untersuchungshaft.
Immer wieder verzögerte sich der Prozessbeginn: Den Deal handelte Knights mittlerweile fünfzehnter Verteidiger aus, zwei seiner Vorgänger werden verdächtigt, Zeugen eingeschüchtert zu haben.

In den Neunzigern gründete Knight zusammen mit Dr. Dre das Label Death Row Records, letzterer verließ die Firma 1996 im Streit. Immer wieder machten Gerüchte über die mafiösen Praktiken Knights als Labelboss sowie seine Verstrickung in den bis heute unaufgeklärten Mord an Notorious B.I.G. die Runde.

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