Der musikalische Mummenschanz forderte in dieser Woche gleich zwei Opfer: Im Gegensatz zur Kakerlake schied Göttin Rebecca Immanuel unfreiwillig aus.
Köln (dani) - Man kann es zwar kaum noch hören, es zeigt sich aber überall: Die Corona-Pandemie hat die Unterhaltungsbranche fest im Griff. An Shows ohne Studiopublikum hat man sich schon beinahe gewöhnt, an geltende Abstandsregelungen ebenfalls. Nun reißt das Virus allerdings auch Lücken ins Kandidatenfeld von "The Masked Singer". Statt einer fielen in der dritten Ausgabe der zweiten Staffel gleich zwei Masken: Am Ende der Sendung wurden die Kakerlake und die Göttin enttarnt.
Das Rateteam - den beiden Konstanten Ruth Moschner und Rea Garvey saß diesmal Gast-Hobbydetektiv Luke Mockridge zur Seite - vermutete abwechselnd Paula Lambert, Maren Gilzer und Ulla Kock am Brink im gewichtigen güldenen Glitzergewand. Damit lagen sie allesamt daneben: Aus der Maskerade schälte sich, bestens aufgelegt, aber doch süß rührselig, Schauspielerin Rebecca Immanuel und gab noch einmal (und nicht minder schräg als beim ersten Versuch) Lizzos "Juice" zum Besten.
Zuvor hatte bereits die Kakerlake per Videoeinspieler ihre Identität enthüllt. Wie erwartet, steckte in diesem Kostüm trotz Songauswahl und Yo-Yo-Yo-Klischeegewitter (zum Glück!) kein Rapper, sondern Angelo Kelly. Er war (wie kurz zuvor sein Bruder John Kelly bei "Let's Dance") freiwillig ausgestiegen, um in Irland bei seiner Familie zu sein. In Zeiten wie diesen könne und wolle er die lange und entsprechend risikobehaftete Anreise Woche für Woche einfach nicht mehr auf sich nehmen.
Damit sind noch im Rennen:
Der Hase: Wenn schon das Kostüm wie Natascha Ochsenknecht aussieht ... steckt bestimmt jemand ganz anderes drin. Bei der Betreffenden handelt es sich zwar sicher um keine professionelle Sängerin, auch wenn sie sich Woche für Woche steigert.
Der Wuschel: Der vermutlich junge Mann, der diesen Plüschbommel spazierenfährt, dürfte dagegen schon eher sein Geld mit Singen verdienen. Er kam jedenfalls bestens klar mit Timberlakes "Can't Stop The Feeling". Nomen est Omen? Mike Singer, tippte ich vergangene Woche noch. Die Indizien könnten, wie Freizeit-Sherlock Mockridge auseinanderfitzelte, aber auch auf Wincent Weiss hin ... äh... weisen.
Der Roboter gibt zunehmend Rätsel auf. Was zu Beginn noch nach hochprofessioneller (Opern-)Sängerin klang, tönt irgendwie Woche für Woche schiefer. Ihr Titel "The Winner Takes It All" gilt zumindest diese Woche trotzdem noch: Wenn nichts dazwischen kommt, ist diese Kandidatin in der kommenden Woche noch einmal dabei.
Der Drache ... ist Gregor Meyle. Next!
Das Faultier: Hier dagegen schleichen sich langsam Zweifel ein. Irgendwie war ja schon schwer zu glauben, dass da wirklich Stefan Raab ein TV-Comeback hinlegt. Die Hinweise deuten zwar alle darauf hin ... aber diese Version von "Volare" klang nun echt wenig nach dem ESC-erprobten Metzger.
Das Chamäleon: Hier dagegen schreit alles: DAS ist Dieter Hallervorden. So deutlich, dass es ganz bestimmt nicht Dieter Hallervorden ist, sondern jemand, der so tut, als sei er Dieter Hallervorden, und das nicht schlecht. Wir erwarten also in einer der kommenden Wochen mit kaum noch an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit die Demaskierung von Bürger Lars Dietrich, dem Mädchenmillionär.
2 Kommentare mit 22 Antworten
Angelo Kelly stirbt aus
blödi. ich hab' jetzt echt überprüft, ob ich das versehentlich geschrieben habe.
Ist dir anscheinend scheiß egal was für ein Mist du schreibst. Wieso hier?
alter, es lief gestern. dann kriech halt mal unter deinem stein raus und schau das, wenns aktuell ist.
Ihr seid echt die dämlichsten Journalisten die mir untergekommen sind. Was ist so schwer daran nicht direkt in der Überschrift zu spoilern?
Du bist einfach ein dämlicher Mensch, wenn du diesen Müll verfolgst.
Du meinst, man hätte lieber sowas wie "Die Kakerlake steigt aus" in die Überschrift schreiben sollen?
Liebe laut.de-Redaktion, ich hatte meinen Unmut ja bereits in der letzten Woche kundgetan. Die Leserschaft fordert mehr als nur stumpfe Information, ja sie verlangt nach einem Spannungsbogen, einem Drama in 3 Akten (oder vielleiht mehr wer weiss dass schon ich jdenfalls nicht also kuckt mich nicbnt so an! Liest mal m1 Post vong letzte WOche her und kommt mal klar! ). Die Marens dieser Welt sind anspruchsvoll, ihnen dürstet es nach Poesie, und so wollen sie eben diese auch in einfachen sachen so habne ihr wisst bescheid was los?
Beste Grüße
Hund
Eine Möglichkeit wäre ja auch, einfach JEDEN Artikel mit folgender Überschrift zu betiteln:
"Es ist irgendwo etwas passiert und irgendwer hat irgendwann, irgendetwas gemacht."
Das hätte dann den Vorteil, dass nicht gespoilert werden würde. Ich bin sicher, dass es den Nachteil, dass man im Vorfeld gar nicht weiß, ob der Artikel für einen interessant ist, überwiegt.
Die meisten lesen wahrscheinlich sowieso nur einen Artikel pro Tag, von dem sie mit hellseherischen Fähigkeiten sowieso schon ohne Recherche wissen, dass er ihnen gefällt.
Also ich bin definitiv für DieMaren`s Vorschlag. Was ist das auch für ein journalistisches Stilmittel? Überschrift? Es ist Zeit für unkonventionelle Kreativität.
VOll dspannend, so Überrrscshaungsartikel, du weisst nie was du kriegst! MEGA!
HIer TIps für Umsetzung:
1. Artikel heisst "1 Artikel"
2. Artikel heisst " noch 1 Artikel"
3. Artikel heisst " und da, schau an, noch einr der dich interesiieren könnte"!
4. Artikel heisst "Günther!"
uind so weiter
Nein. Es müsste schon so gemacht werden wie ich es dargelegt habe. Der ökonomische Vorteil, dass jeder Artikel gleich benannt wird, muss ja schon gewahrt werden. Sonst hätte es ja NUR Nachteile, verstehst du?
DieMaren`s Vorschlag muss schon differenziert behandelt werden, sonst kommen wir hier nicht weit.
Jede Generation hat ja ihre Visionäre.
entdecke die möglichkeiten.
"Ihr seid echt die dämlichsten Journalisten die mir untergekommen sind. Was ist so schwer daran nicht direkt in der Überschrift zu spoilern?"
Erstmal schön Beleidigungen raushauen.
Deine Forderung auf andere Bereiche übertragen, erzeugt dann in etwa solche Überschriften:
"Spitzenspiel in irgendeiner Liga: Irgendwer - Irgendwen Irgendwas:Irgendwas"
"Irgendein Politiker sagt irgendwas"
"Irgendeine Aktie auf Höhenflug"
"Achtung: Irgendwo auf irgendeiner Autobahn ist irgendwas!"
sehr schöne Beispiele.
Vor allem "Irgendein Politiker sagt irgendwas" find ich großartig. Das könnte man auch trotz aller Ironie sofort einführen.
Ok, dann vielleicht so:
Headline:
Eine Meldung aufgrund eines Ereignisses.
Subline:
Da kommen Sie nie drauf!
Das ist brillant!
Und als Bild muss immer eins von Detlef D! Soost wie er irgendwie doof guckt dabei! Dann ist es ne Runde Sache!
Krass, habt ihr gehört, Angela Kelly ist bei MAsked Singer rausgewählt worden. Gerade gelesen!
Alter, hör auf zu spoilern!
ich kann diemarem schon vwerstehen ich war als kind auch oft wüten wenn ich sage immer was leute sollen tun oder nicht tun und die hören einfach nicht auf mich
Naja, ganz unrecht hat die Maren irgendwie nicht. wenn sie die letzten folgen noch nicht gesehen hat und somit nicht weiß wer die kakerlake ist, spoilert die überschrift wirklich. beleidigend muss man trotzdem nicht werden.
Halt's Maul, Kenny!
Vorsicht Schwinger! Sonst wirst du in der resonanzkatastrophe enden!