Ralf Moeller? Torsten Sträter? Sven Väth? Am Ende wars einer, den keine*r auf dem Zettel hatte: Schauspieler Henning Baum.
Köln (dani) - Acht Masken sind zu Beginn des Abends bei der vierten Staffel von "The Masked Singer" noch im Spiel, am Ende werden es nur noch sieben sein - und diesmal haben sie Rateteam und Publikum ganz schön auf diverse Holzwege gelockt. Aber gucken wir doch erst einmal rein, in ...
Die Zusammenfassung geht schnell: Lustig wars auch diesmal wieder. Die im Vergleich zur letzten Staffel deutliche Straffung tut der Show extrem gut. Zwar unterbrechen immer noch alle naselang Werbeblöcke das Geschehen. Da die verbliebenen Teilnehmer*innen nun aber nicht mehr in Duellen, sondern in größeren Gruppen gegeneinander antreten, entfällt die ständige Abstimmerei, die die Sendung früher zusätzlich unnötig in die Länge gezogen hat.
Das letzte Quokka
Diesmal standen zweimal je vier Masken zur Wahl. Die beiden, die per App mehr Stimmen einsammelten, rauschten direkt eine Runde weiter, während die Unterlegenen eine weitere Abstimmung überstehen mussten. Für das Quokka hat es am Schluss trotz merklicher gesanglicher Steigerung nicht gereicht: Aus der güldenen Ballonseide kämpfte sich Schauspieler Henning Baum den Weg an die vermutlich vergleichsweise frische Luft - im Grunde ein Gewinner, weil: Er hatte sie alle erfolgreich an der Nase herumgeführt. Den letzten Bullen hatte niemand auf dem Zettel gehabt, Rateteam wie Publikum verdächtigten statt dessen Hans Werner Olm, Torsten Sträter, Sven Väth, Rainer Calmund oder Thomas Gottschalk.
Bester Nährboden für gelungene Unterhaltung
Das ungebrochen Schönste an dieser Show: Gewinnen oder verlieren, richtig liegen oder nicht, all das ist so einerlei wie die Qualität des gebotenen Gesangs. Alle, wirklich alle, vom Moderator Matthias Opdenhövel über das Rateteam - Ruth Moschner und Rea Garvey erhielten diesmal Schützenhilfe vom Kollegen Steven Gätjen - bis zu den Kandidat*innen haben ganz offensichtlich einen hochgradig ansteckenden Scheißspaß und eine Riesenportion Liebe für das bescheuerte Format. Für gelungene Unterhaltung: der beste Nährboden.
3 Kommentare mit 3 Antworten
Artikel und Show könnten mir nicht egaler sein, aber ich freue mich jedes Mal, dass "Maren" sich darüber ärgern wird.
geht mir genauso...stelle mir richtig vor wie der HS in seinem Strampler vor der Bildschirm am überkochen ist.
Karen hat sich seit Monaten nicht drüber geärgert. Wüsste nicht, warum das jetzt anders sein sollte
MiLei hat halt gemerkt, dass das hier zu großer Freude führt, deswegen vented er vmtl woanders.
Keine Ahnung wohin damit, aber war ja letztens Thema hier:
SoundCloud announces overhaul of royalties model to 'fan-powered' system
Streaming company says it will start directing money from subscribers to the artists they actually listen to
https://www.theguardian.com/technology/202…
typisch deutschmedia wird ein anfangs erfolgreiches format zu tode genudelt. löwprinzip